Bad Schwartau – Am Pfingstmontag stehen die Amateure des Lübecker Fußballs im Mittelpunkt. Am Riesebusch in Bad Schwartau steigen die Lübecker Kreispokalendspiele.
Um 10.45 Uhr starten die Ü40-Teams von Eintracht Groß Grönau und dem ATSV Stockelsdorf in den Tag. Die Ostholsteiner sind Cup-Verteidiger und wollen den Erfolg (5:1 gegen Olympia Bad Schwartau) aus dem vergangenen Jahr wiederholen.
Fast wäre es zu einem reinen Stockelsdorfer Endspiel gekommen. Im Halbfinale zog die 2. Mannschaft vom Rensefelder Weg gegen die Grönauer mit 0:3 den Kürzeren. Die Erste setzte sich gegen Olympia mit 3:2 durch.
Im Finale der Altherren will der 1. FC Phönix Lübeck ebenfalls den Titel erneut holen. Die Adlerträger haben es in diesem Jahr mit der Altliga des VfB Lübeck zu tun. Um 12.30 Uhr wird diese Partie angepfiffen. Phönix schaltete Grönau (3:0) aus und der VfB besiegte den TSV Travemünde (3:1).
Der VfB Lübeck II genau, wie die anderen Vorjahressieger im Endspiel. Im Wettbewerb für Untere Mannschaften hat es das Team in diesem Jahr mit Rot-Weiß Moisling II zu tun. Die Grün-Weißen schalteten den FC Dornbreite III (8:0) aus und die Rot-Weißen vom Brüder-Grimm-Ring schlugen die zweite von Dornbreite mit 3:0). Anpfiff ist um 14.45 Uhr.
Serkan Rinal (VfB II): „Wir wollen unseren Titelgewinn wiederholen. Es ist ein Finale und deswegen werden wir in keinsterweise die Moislinger unterschätzen. Auf jeden Fall freuen wir uns auf das Spiel.“
Carsten Haye (RWM II): „Ich denke, dass sich jede Mannschaft freut, in ein Endspiel gekommen zu sein, doch das Kräfteverhältnis ist allen klar! Ich hoffe auf ein schönes und nicht zu einseitiges Spiel und auf viele Tore.“
Das große Finale steigt um 17 Uhr. Der TSV Travemünde spielt gegen den Nachbarn TSV Siems. Die Monte-Kicker sind Kreismeister und wollen das Double holen. Für die Siemser ist die Saison unglücklich verlaufen. Durch den krankheitsbedingten vorzeitlichen Abschied von Trainer Thomas Wendt (HL-SPORTS berichtete), wird die Mannschaft vom Krummen Weg sicher ein paar Prozentpunkt mehr rausholen können, um den Travemündern Paroli zu bieten.
Axel Junker (Travemünde): „Wir freuen uns tierisch auf das Pokalfinale am Montag. Die ganze Truppe, der ganze Verein fiebert seit Wochen auf das Endspiel hin. Eine Chance für uns die schon tolle Saison zu vergolden. Aber mit Siems haben wir einen Gegner, der alles abrufen wird, um den Pokal am Ende in den Händen zu halten. Zwei Truppen in einem Spiel, in einem Derby, die sich gut kennen und in dem keiner dem anderen etwas schenken wird. Also von mir aus kann es losgehen.“
Kambiz Tafazoli (Siems): „Erstmal möchte ich Zehlo, Junker und Micha recht herzlich zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Verbandsliga gratulieren. Auf Grund der derzeitigen Situation würden wir am liebsten für Thomas den Pokalsieg einfahren. Es ist sicherlich ein schwieriges Spiel für uns, da wir auf einen in dieser Saison gewaltigen Gegner aus Travemünde treffen. Der Pokal hat aber seine eigenen Gesetze, wie unser Gegner bereits im Halbfinale spüren durfte. Wir freuen uns, dass wir das Pokalfinale erreicht haben und werden alles aus uns herausholen.“
