Fast schon Tradition: FC St. Pauli beendet mit 2:0-Heimsieg den Derby-Fluch

„Das Ergebnis ist gut für uns“

Hannovers Bright Arrey-Mbi (rechts) verhindert den Abschluss von Jakov Medic (FC St. Pauli). Foto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Der FC St. Pauli hat den fast schon traditionellen Derby-Fluch besiegt und mit dem 2:0 (2:0)-Erfolg am Sonntag gegen Hannover 96 einen Schritt weg vom Tabellenende gemacht. Die Kiezkicker stehen damit auf Rang neun und haben vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Der Abstand zur oberen Hälfte in der 2. Bundesliga beträgt allerdings ebenfalls fünf Zähler.

Zehn Minuten bis zum Sieg

Die Braun-Weißen waren in der ersten Hälfte zielstrebiger und legten nach Treffern von Lukas Daschner (17.) und Connor Metcalfe (27.) den Grundstein für den vierten Dreier vor den eigenen Fans. Die Gäste verloren nach einer Stunde Phil Neumann (61.) mit der Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels und kamen nicht mehr heran.

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Hürzeler sieht weiteres Potenzial

St. Paulis Cheftrainer Fabian Hürzeler sagte danach: „Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen, ähnlich wie gegen Nürnberg hat Hannover Mann gegen Mann attackiert. Da hatten wir Probleme, das zu lösen. Wir wollen und werden auch weiter Fußball spielen. Bei den Aktionen von Maximilian Beier hatten wir Glück, die Tiefenläufe sind schwer zu verteidigen, gerade wenn du mit so viel Speed kommst. Wir sind dann aber weiter mutig geblieben. Beim 1:0 machen wir genau das, was ich sehen will. Von hinten raus mit einem Kontakt rausspielen. Wir waren dann sehr präsent und hatten den einen oder anderen Abschluss. Wir machen dann das 2:0, da freue ich mich speziell für Connor, der sich einfach belohnt hat. Nach dem Seitenwechsel hat uns der Platzverweis in die Karten gespielt. Danach war ich nicht mehr so zufrieden, weil wir nicht mehr so konsequent aufs dritte Tor gespielt haben. Wir hatten zwar die eine oder andere Möglichkeit, waren im letzten Drittel aber nicht mehr so konsequent. Insgesamt habe ich heute Dinge gesehen, die gut waren und die wir noch besser machen können. Das Ergebnis ist gut für uns, dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir immer noch besser Fußball spielen können – und daran werden wir in den nächsten Wochen auch arbeiten.“

Bildquellen

  • Medic: Lobeca/Andreas Hannig
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