Lübeck – Nach einem Gespräch zwischen Verantwortlichen des 1. FC Phönix Lübeck und Teilen der 2. Mannschaft von Donnerstagabend kristallisiert sich womöglich heraus, dass einige Spieler weiterhin dabeibleiben. Anscheinend hatte der Club gute Argumente sie zu einem Engagement bis zum Sommer zu bewegen. Das wäre wichtig für die Adler-Reserve, denn ohne mindestens in der Landesliga zu spielen, könnte man den rund 20 nachwachsenden A-Jugendlichen aus dem JFV Lübeck keine Argumente für ein Dabeibleiben liefern. Seit der Beurlaubung von Coach Daniel Safadi und Gabriel Lopes als Sportlichem Leiter rumort es im Verein.
Mit den Panthers zum Titel
Auch die Trainerfrage soll geklärt sein. Nachdem Robertino Borja absagte, ist Hakan Karadiken anscheinend die Lösung für die bisher erfolglose Trainerpräsentation. Der 47-Jährige führte nach Informationen von HL-SPORTS schon Gespräche in der Vergangenheit und bringt Erfahrung mit. Auf dem Trainerstuhl saß er bei GSK Bergedorf und FC Bergedorf 85 als Chef-, Co- und Interimstrainer insgesamt rund zehn Monate im Zeitraum 2012 bis 2013. Danach holte Coach Karadiken mit den Hamburg Panthers die Deutscher Futsal-Meisterschaft, doch man trennte sich nach wenigen Monaten wieder. An den Sander Tannen wurde Karadiken von 2015 bis 2018 noch einmal Team-Manager. Seit einem Jahr füllt er diese Position bei den Adlerträgern an der Travemünder Allee in der Liga-Mannschaft aus, gilt als Hamburger Szene-Kenner und ist beim Stadtrivalen VfB Lübeck Sponsor. Zudem besteht eine enge Freundschaft zu Regio-Cheftrainer Oliver Zapel.
Sonntag erster Test angesetzt
Am heutigen Freitag soll alles unter Dach und Fach gebracht werden. Spieler sollen Verträge unterschreiben und das erste Training starten. Am Sonntag ist das erste Testspiel angesetzt. Um 14 Uhr soll der Anpfiff auf dem Kunstrasen an der Travemünder Allee gegen SG Elmenhorst/Tremsbüttel ertönen. Mit Karadiken an der Seitenlinie?
Bildquellen
- Karadiken: Lobeca/Wolf Gebhardt
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