Hamburg-Barmbek macht Meisterschaftsrennen wieder spannend

Ab jetzt steigt das Fernduell um den Aufstieg

Die weit offene Deckung bereitet HH-Barmbek kein Problem
Foto: HG HH-Barmbek
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Hamburg – In der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hat die HG Hamburg-Barmbek als Tabellenzweiter vor 320 Zuschauern den Spitzenreiter HSG Eider Harde mit einer 39:32-Niederlage zurück an den Nord-Ostsee-Kanal geschickt und die Meisterschaft wieder offener gemacht. Das Spitzentrio rückte dadurch wieder enger zusammen und muss auf einen Ausrutscher des Tabellenführers in den verbleibenden sieben Spielen warten, darf aber selbst sich keinen leisten.

HG Hamburg-Barmbek – HSG Eider Harde 39:32 (19:16)
Der Rücken an der Wand brachte den richtigen Halt zum Angriff nach vorne. Die HG Hamburg-Barmbek ging hochmotiviert in diese intensive und für sie wichtige Partie und netzte nach dem 0:1 durch Jari Glumm dreifach (Jannes Timm, Meeno Reshöft, Timon Kaminski) zur 3:1-Führung in der 7. Minute, da die Hintermannschaft nichts anbrennen ließ. Es blieb über 5:3 und 8:6 bis zur 20. Minute ein sehr schnelles und ausgeglichenes Spiel, es hieß 12:12. Die Gastgeber setzten sich auf drei Tore ab und nahmen eine 19:16-Führung mit in die Kabine.
Nach Wiederbeginn kamen die Barmbeker schnell wieder in den Rhythmus und legten ein 24:18 (37.) vor, was die HSG Eider Harde eine Auszeit nehmen ließ. Doch die Gastgeber ließen sich nicht aus dem Tritt bringen und setzte sich weiter auf 27:20 (42.) ab. Eider Harde stellte die Deckung um und verteidigte sehr offensiv, um das Barmbeker Spiel im Rückraum früh zu unterbinden. Die passende Antwort hierauf fand Barmbeks Trainer Steffen Aevermann in der Auszeit. Er brachte den 7. Feldspieler und stellte auf drei Kreisläufer um (Robin Morgner, Finn Kröpke, Max Dede). Damit schaffte Barmbek es, die Abwehr am Kreis ordentlich unter Druck zu setzen, die der Barmbeker Rückraum stark in Szene setzte und freispielte. In dieser Phase der Partie setzten sich die Barmbeker zwischenzeitlich mit zwölf Toren (30:22) ab, entschieden so die Partie frühzeitig für sich und brachten einen nie gefährdeten 39:32-Erfolg ins Ziel. Damit ist die Meisterschaft nun zu einem Fernduell geworden, da bei einem Ausrutscher der HSG die Hamburger Gewehr bei Fuß stehen wollen, da der direkte Vergleich nun zu ihren Gunsten ausgefallen ist.

Torschützen für die HG Hamburg-Barmbek
Jannes Timm (10/3), Timon Kaminski (9), Robin Morgner und Justin Kaminski (je 6), Meeno Reshöft (3), Max Dede und Ben Behncke (je 2), Finn Kröpke (1)

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Alle Spiele und die aktuelle Tabelle in der Übersicht

SG Flensburg-Handewitt IIHSV Hamburg II19:25
HG Hamburg-BarmbekHSG Eider Harde39:32
AMTV HamburgHSG Tarp/Wanderup34:32
TSV SieverstedtHSG Schü/We/Rd25:27
FC St. PauliHSG Marne/Brunsbüttel26:28
THW Kiel IITSV Kronshagen28:27
TSV EllerbekTSV Hürup35:30

 

1HSG Eider Harde33:5 687:545 142
2HG Hamburg-Barmbek31:7 635:543 92
3TSV Ellerbek30:8 592:512 80
4TSV Hürup25:13 555:527 28
5HSV Hamburg II23:13 518:489 29
6HSG Schü/We/Rd22:16 589:562 27
7AMTV Hamburg21:15 506:525 -19
8THW Kiel II19:17 551:553 -2
9TSV Kronshagen18:20 554:562 -8
10HSG Marne/Brunsbüttel14:24 588:612 -24
11TSV Sieverstedt9:27 447:522 -75
12FC St. Pauli6:32 463:547 -84
13HSG Tarp/Wanderup6:32 519:624 -105
14SG Flensburg-Handewitt II5:33 469:550 -81

Bildquellen

  • offene Abwehr gegen HGHB: HG HH-Barmbek
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