MTV Lübeck entscheidet Top-Spiel gegen Dritten für sich

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Männer hat der verlustpunktfreie Spitzenreiter MTV Lübeck gegen den Dritten HC Treia/Jübek seine weiße Weste verteidigt und marschiert weiter in Richtung Meisterschaft. Mit dem Sieg beim Schlusslicht HSG SZ Ohrstedt/TSV Ostenfeld-Wittbek-Winnert setzte sich die HSG Tills Löwen in der oberen Tabellenhälfte fest.

HSG SZ Ohrstedt/TSV Ostenfeld-Wittbek-Winnert – HSG Tills Löwen 27:31 (13:19)
Mit nur zehn Spielern trat die HSG Tills Löwen den Weg zum Schlusslicht HSG SZ Ohrstedt/TSV Ostenfeld-Wittbek-Winnert an. Die Gäste legten bereits nach 35 Sekunden durch Rene Gronek das 1:0 vor und gerieten während des gesamten Spiels nicht in Rückstand. Anfangs fehlte noch ein wenig die Abstimmung in der Abwehr und auch das Zusammenspiel zwischen Torwart und Block stimmte noch nicht, dass die Gastgeber immer wieder ausglichen. Ab dem 11:9 in der 14. Minute stabilisierte sich das Abwehrspiel und durch fünf Tore in Folge hieß es vorentscheidend 16:9 (22.). Eine 19:13-Führung nahmen die Löwen mit in die Kabine.
Auch in der zweiten Hälfte zeigte die Hintermannschaft, einschließlich Bjarne Gronek mit guten Paraden im Tor, ihr ganzes Können und zog auf 26:18 (48.) davon. Der Drops war gelutscht. Das Trainerteam nutze die restliche Spielzeit, um auch den Spielern mit weniger Einsatzzeit in den letzten Wochen Spielpraxis zu geben. Somit unterliefen der HSG in den letzten Minuten einige Fehler, die der Gegner zur Ergebniskosmetik nutzte. Am Ende stand ein nie gefährdeter 31:27-Auswärtssieg auf der Anzeigentafel.

Torschützen der HSG Tills Löwen
Robin Möller (9/5), Simon Herbers (6), Rene Gronek (5), Marius Pischke (4), Jannis Wolff und Lennart Deckert (je 3), Luca Kannieß (1)

MTV Lübeck – HC Treia/Jübek 28:25 (12:12)
Das erste Tor des Spiels erzielte, bei nervösem Beginn, der HC Treia/Jübek, der aber durch den Druck, das Spiel gewinnen zu müssen, Nervosität zeigte und Fehler produzierten. Dieses ermöglichte dem MTV Lübeck, bei fünf Toren in Folge, mit dem 5:1 in der 12. Minute zu antworten. Im Anschluss riss beim Gastgeber komplett der Faden und Treia bekam Oberwasser, holte Tor um Tor auf und glich beim 7:7 (21.) aus, was das Trainerteam Mirko Baltic und Thomas Steinkrauß zur Auszeit veranlasste. Die Sicherheit fand die Mannschaft vorerst nicht wieder und es ging mit einem 12:12 in die Pause. „Es war das erwartet schwere Spiel, da Treia alles in die Waagschale warf, um den letzten Strohhalm zu ergreifen. Sie haben und das Leben schwer gemacht“, erläuterte Trainer Mirko Baltic.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Lübecker mit drei Treffern in Folge zum 15:12 (33.). Es blieb allerdings ein Spiel Spitz auf Knopf, da die Gäste sich nie aufgaben. „Ich bin froh, dass unser Kapitän wieder an Bord war, dass die Mannschaft Charakter und Willen zeigte, dass sie möglichst alle Spiele gewinnen will“, schickte Baltic hinterher. Dem unangefochtenen Spitzenreiter gelang es, den Dritten HC Treia/Jübek auf Distanz zu halten und am Ende mit 28:25 als Sieger die Halle zu verlassen. „Treia stand mit dem Rücken zur Wand, dazu mussten sie unbedingt bei uns gewinnen. Das hat man zu Anfang auch gemerkt, sie waren etwas nervös“, ergänzte Trainer Thomas Steinkrauß. „Sie haben Fehler gemacht, die wir nicht konsequent genug genutzt haben, um uns deutlicher abzusetzen. Es war kein schön anzusehendes Spiel, aber wir haben an den richtigen Stellschrauben gedreht und am Ende gewonnen, nur das ist wichtig.“

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Torschützen für den MTV Lübeck
Jan Schult (9/3), Markus Hansen und Collin Voß (je 4), Fynn Ranke (3), Kim Colin Reiter und Ole Jansen (je 2), Julian Lauenroth, Hendrik Bentfeld, Tim Schippel und Jannes Karstens (je 1)

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