Jan-Eric Speckmann (VfL Lübeck-Schwartau). Archivfoto: Lobeca/Wolf Gebhardt
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Lübeck – Für den VfL Lübeck-Schwartau geht es nach der Länderspielpause mit einem Auswärtsspiel beim Tabellendritten der 2. Handball-Bundesliga weiter. Die Lübecker sind am Sonnabend zu Gast beim TuS Nettelstedt-Lübbecke. Für Linksaußen Jan-Eric Speckmann ist die Rückkehr an alte Wirkungsstätte „das schwerste Spiel der Saison.“ Anwurf in der Merkur-Arena ist um 19 Uhr.

„Nur gute Erinnerungen“ hat der gebürtige Mindener Jan-Eric Speckmann an seine Zeit beim TuS N-Lübbecke, wo er von 2018 bis 2022 spielte. „Ich bin da aufgestiegen in die Erste Liga, habe dort meinen ersten Profivertrag unterschrieben und war, glaube ich, auch Publikumsliebling.“ Am Sonnabend kehrt Speckmann mit dem VfL erstmals zurück in die Merkur-Arena. „Meine Familie und viele Freunde werden da sein, das ist für mich schon ein besonderes Spiel“, erzählt der 28-Jährige.

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga in der vergangenen Saison hatte der TuS N-Lübbecke unter dem neuen Trainer Michael Haaß zunächst noch Findungsschwierigkeiten, hat sich mittlerweile aber zu einem der Top-Teams der Liga geformt. „Das ist ein ganz schweres Auswärtsspiel“, sagt Speckmann. „Ich glaube auch, dass wir dort der Underdog sind.“

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Trainer Röhrig will den Favoriten ärgern

Und auch VfL-Trainer David Röhrig sieht Lübbecke in der Favoritenrolle. „Wir haben aber in den letzten Wochen gezeigt, dass wir mithalten können, ärgern können und vielleicht auch etwas Zählbares mitnehmen können.“

Bester Torschütze der Lübbecker ist Linksaußen Tom Skroblien mit 142 Treffern, der im Hinspiel in Lübeck zehnmal erfolgreich war und die Grundlage für den 27:22-Auswärtserfolg seiner Mannschaft legte. „Marek Nissen ist ein unfassbar dynamischer Rückraumlinker, dazu sehr erfahrene Mittelleute und sehr wuchtige Kreisläufer – insgesamt das, was man erwartet, wenn man gegen einen so hochklassigen Gegner spielt.“

Personell kann David Röhrig nach der Länderspielpause fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich Paul Skorupa fällt aufgrund einer Leistenverletzung aus. Carl Löfström und auch Martin Waschul können nach langer Verletzungspause hingegen ihre Comebacks feiern. „Wir haben die freie Woche genutzt, um an der Athletik zu arbeiten. Jetzt brennt die ganze Mannschaft darauf, nach Lübbecke zu fahren.“

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