Der Jubel nach dem Siegtreffer. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – Der 1. FC Phönix Lübeck empfing am Sonntag in der Regionalliga Nord Eintracht Norderstedt an der Travemünder Allee. 348 Zuschauer sahen einen 1:0 (1:0)-Erfolg der Gastgeber.

Späte Führung

Die Phönixer legten gut los und hatten schon in der 5. Minute die erste gute Gelegenheit, aber Haris Hyseni und Michael Kobert verpassten eine Hereingabe von Corvin Bock nur knapp. Auch danach blieben die Adlerträger klar spielbestimmend und legten chancentechnisch nach. Sebastian Pingel lief alleine auf Eintracht-Keeper Lars Huxsohl zu, der den Schuss aus sechs Metern aber parierte (14.). Zwei Minuten später lenkte er einen Flachschuss von Jayden Bennetts zur Ecke. Bei den Gästen war die erste Chance erst nach 23 Minuten zu vermelden. Nach einem Eckball kam Fabian Grau per Kopfball zum Abschluss, den Andrea Hoxha mit einer Hand parierte. Ein weiterer Kopfball durch Cemal Sezer wurde ebenfalls zur Ecke abgewehrt (36.). Dann fiel doch die Phönix-Führung. Nach einem langen Einwurf traf Hendrik Wurr per Fallrückzieher, gleichzeitig der Pausenstand.

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Haris Hyseni ist nicht zu stoppen. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lange Halbzeitpause

Wegen eines Gewitters wurde die Halbzeitpause deutlich verlängert. Erst nach 35 Minuten kamen die Teams wieder zum Aufwärmen auf den Platz. Phönix kam besser in die 2. Hälfte. Zunächst hatte Mateusz Ciapa eine Doppelchance, blieb aber in der Abwehr hängen (48.), Pingel schoss aus sieben Metern über den Kasten (49.). Nachdem Norderstedt durch Sezer alleine vor Hoxha scheiterte, ging ein Kopfball von Pingel knapp am Tor vorbei (59.). Danach war wieder Norderstedt dran, Manuel Brendel köpfte ebenfalls knapp am Tor vorbei (70.). Ciapa hatte dann die Entscheidung auf dem Fuß, trifft die Kugel aber aus vier Metern nicht richtig (82.). Die Gäste drängten anschließend immer stärker auf den Ausgleich. Björn Lambach rettete vor Sezer am Fünf-Meter-Raum, kurz danach schoss Grau aus sieben Metern über das leere Tor (89.), das war die letzte Chance des Spiels. Insgesamt war es eine körperbetonte, aber faire, Partie mit vielen Zweikämpfen.

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