Der SC Rapid mit Grund zum jubeln. Archivfoto: Lobeca/André Porath

Lübeck – Der 20. Spieltag der Verbandsliga Süd-Ost ist überwiegend von Begegnungen zwischen Teams von oben gegen Teams von unten geprägt. Den Anfang machen am Sonnabend aber zwei Tabellennachbarn, der SV Hamberge empfängt die SG Sarau/Bosau. Danach aber folgen die bereits angesprochenen Duelle, in denen es für die Teams zum Teil schon um sehr viel geht. Vor allem für die Mannschaften vom VfL Oldesloe (bei SVG Pönitz), TuS Hoisdorf (beim VfL Vorwerk) und TSV Lensahn (beim TSV Trittau) werden die Aufgaben nicht leicht, vor allem da sie alle auswärts antreten müssen und die Gegner noch um Topplatzierungen mitspielen wollen. Der SV Azadi kann da etwas befreiter aufspielen, hat man doch fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Für Gegner SC Rapid bietet sich allerdings die große Gelegenheit, mit einem Sieg bis auf einen Punkt an Tabellenführer Ratzeburger SV (spielfrei) heran zu kommen. Eine spannende Konstellation auf allen Plätzen.

Die Stimmen vor den Spielen

SV Hamberge – SG Sarau/Bosau (Sa., 16 Uhr)

Gunnar Pache (Hamberge): „Nach zwei Unentschieden und dem Sieg am vergangenen Wochenende wollen wir zu Hause gegen Sarau/Bosau unbedingt nachlegen. Dies geht nur, wenn wir alle an einem Strang ziehen und weiterhin diszipliniert auf dem Platz arbeiten. Das Hinspiel hat gezeigt, wie ein Spiel laufen kann, wenn wir an uns glauben und kompakt gegen den Ball arbeiten.“

Tony Böhme (Sarau/Bosau): „Wir haben gut trainiert und wollen den Schwung der beiden letzten Spiele mitnehmen und gewinnen. Wichtig wird die Mentalität sein und alles in die Waagschale werfen zu wollen und dann sind wir zuversichtlich, dass wir unsere kleine Serie weiter ausbauen. Wir wissen um die Stärken von Hamberge und werden sie keinesfalls unterschätzen.“

SVG Pönitz – VfL Oldesloe (Sa., 16.30 Uhr)

Martin Wagner (Pönitz): „Die Niederlage vergangenes Wochenende hat uns natürlich einen Schritt zurück gesetzt. Um den Platz zu festigen und oben weiter dran zu bleiben, benötigen wir diese drei Punkte am Sonnabend. Leider fallen bei uns Bolbrinker, S. Broszeit, L. Broszeit, Schulz und Staege aus. Sonst können wir aus dem Vollen schöpfen.“

Björn Kuhlenkamp (Oldesloe): „Im Hinspiel waren wir chancenlos. Aber wir brauchen Punkte und so werden wir auch auftreten. Die Mannschaft wird am Sonnabend alles reinwerfen. Wir sind zuversichtlich, dass wir uns dieses Mal dafür belohnen.“

VfL Vorwerk – TuS Hoisdorf (Sa., 16.30 Uhr)

Constantin Lüthje (Vorwerk): „Am Sonnabend haben wir, auf einem definitiv besser bespielbaren Platz als vergangene Woche, Hoisdorf zu Gast. Heimspiel und die Möglichkeit viele Dinge besser zu machen als im Hinspiel, sollte für jeden Spieler Ansporn genug sein, dass die drei Punkte im Teichstadion bleiben.“

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Yilmaz Ince (Hoisdorf): „Das wir mit dem Rücken zur Wand stehen steht außer Frage. Eigentlich werden wir schon an der Wand erdrückt und müssen uns endlich wehren. Mit allen Mitteln, einfach eklig sein und konzentriert zu Werke gehen. Doch mit Vorwerk steht eine schwere Partie vor uns. Natürlich nehmen wir uns jede Woche die maximale Punkteausbeute vor. Doch in der aktuellen Situation von uns schwer vorstellbar. Bei uns muss alles zusammenpassen und wir dürfen uns gegen eine derartig qualitativ starke Mannschaft wie Vorwerk keinerlei Fehler erlauben. Wir werden versuchen, das spielstarke Team im Fluss zu stören und den Kampf ansagen. Ob uns das dann gelingt werden wir sehen.“

SC Rapid Lübeck – SV Azadi Lübeck (So., 15 Uhr)

Christian Arp (Rapid): „Wir sind in der Liga gut in die Saison gestartet und möchten da natürlich anknüpfen, aber wir bleiben demütig und wissen um die Stärke des sicherlich motivierten Gegners. Ruhig Blut ist jetzt gefragt.“

Nausat Hassan (Azadi): „Am Sonntag erwarten wir ein sehr schwieriges Spiel für uns, vor allem weil Rapid noch um die Meisterschaft spielt und sich keine Aussetzer erlauben will. Wir werden versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten.“

TSV Trittau – TSV Lensahn (So., 15 Uhr)

Matthias Räck (Trittau): „Es wird ein sehr schweres Spiel. Lensahn hat ein Verbot am Wochenende und zwar zu verlieren. Das bedeutet, dass sie alles was in ihren Körpern steckt rausholen werden. Wenn wir meinen, dass es eine Leichtigkeit sein wird, drei Punkte einzufahren, täuschen wir uns gewaltig. Wir werden alles abrufen, um nach dem Spiel 26 Punkte auf unserem Konto zu haben.“

Andrew Rathke (Lensahn): „Leider haben wir in den letzten drei Spielen, bei denen gegen Gegner der unteren Tabellenregion gespielt wurde, keine Punkte geholt. Nun gilt es gegen die nächsten Gegner zu punkten. Langsam wird auch die Verletztenliste kürzer. Es sind aber noch Defizite in der Fitness vorhanden. Wir werden erst einmal die Defensive stärken und versuchen, zumindest einen Teilerfolg zu erreichen.“

Der 20. Spieltag (1. / 2.4.)

SV Hamberge – SG Sarau/Bosau (Sa., 16 Uhr)
SVG Pönitz – VfL Oldesloe (16.30 Uhr)
VfL Vorwerk – TuS Hoisdorf
SC Rapid Lübeck – SV Azadi Lübeck (So., 15 Uhr)
TSV Trittau – TSV Lensahn
Ratzeburger SV und TSV Eintracht Groß Grönau spielfrei

Die Tabelle

1.Ratzeburger SV1782 : 1942
2.SC Rapid Lübeck1654 : 1238
3.SVG Pönitz1634 : 2529
4.VfL Vorwerk1542 : 4028
5.TSV Eintracht Groß Grönau1639 : 3226
6.TSV Trittau1638 : 4523
7.SG Sarau/​Bosau1539 : 3321
8.SV Hamberge1625 : 3018
9.SV Azadi Lübeck1639 : 5918
10.VfL Oldesloe1636 : 5513
11.TSV Lensahn1623 : 5710
12.TuS Hoisdorf1520 : 647
13.SSV Pölitz zg.00 : 00
13.TSV Neustadt zg.00 : 00

Bildquellen

  • rapid_jubel: Archivfoto: Lobeca/André Porath
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