Hamburg will vierten Heimsieg in Folge – Wiedersehen mit Jan Forstbauer

Doch Vorsicht: Stuttgart entführte vergangene Saison beide Punkte

Fan-Klub Störtebeker, ein großer Motivator in der Sporthalle Hamburg
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach dem grandiosen 35:32-Erfolg bei den Rhein-Neckar Löwen heute (2.4.) um 16.05 Uhr in der Sporthalle Hamburg den Tabellenfünfzehnten TVB 1898 Stuttgart zu Gast. Der HSV Hamburg ist klare Favorit und will seine Erfolgsserie ausbauen, um weiterhin an Platz 6 dranzubleiben.

Hamburg will dritten Sieg und vierten Heimsieg in Folge

Zwei Siege in Folge stehen bei der Mannschaft von Trainer Torsten Jansen auf der Habenseite, darunter der spektakuläre 35:32-Auswärtserfolg bei den Rhein-Neckar Löwen sowie zuvor der 33:29-Heimerfolg gegen den HC Erlangen. Mit einem Erfolg über den TVB 1898 Stuttgart würden die Hamburger ihre Heimspielbilanz mit dem vierten Heimsieg in Folge weiter ausbauen. Im letzten Hinrundenspiel behielten die Hamburger in Stuttgart mit 28:22 die Oberhand, wo Johannes Bitter mit 13 Paraden und einer Quote von fast 41 Prozent ein Garant des Sieges war. In Abwesenheit von Casper Ulrich Mortensen – der gerade Vater geworden war – avancierte Frederik Bo Andersen mit acht Toren, davon vier von der Siebenmeterlinie, zum Haupttorschützen. Mortensen führt derzeit souverän die Torschützenliste, nicht nur beim HSVH, sondern auch in der LIQUI MOLY HBL mit 168 Toren vor Juri Knorr (151) von den Rhein-Neckar Löwen an. An zweiter Stelle der Hamburger Torschützenliste folgt Jacob Lassen auf 111 Tore und Frederik Bo Andersen mit 88, davon vier per Siebenmeter, eben jenen gegen Stuttgart.
Bester Torschütze der Mannschaft von Trainer Michael Schweikhardt ist Rückraumspieler Adam Lönn mit 86 Saisontreffern. Gefolgt wird er von einem Duo auf den Außenpositionen. Rechtsaußen Sascha Pfattheicher war 84-mal erfolgreich, sein Gegenüber Daniel Fernandez Jimenez kommt auf 81 Tore. Im Tor steht mit Silvio Heinevetter zudem ein absoluter Routinier. Der Ex-Nationalspieler wechselte im Sommer nach Stuttgart und verzeichnete bisher 201 Paraden. Er war schon in mehreren Spielen in dieser Saison die Lebensversicherung für den TVB.

Top-Scorer Casper Ulrich Mortensen will den nächsten Heimsieg
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Alter Bekannter kehrt mit Stuttgart an die Elbe zurück

Die Hamburger treffen in dieser Partie mit Jan Forstbauer auf einen ehemaligen Kollegen, der von 2016 bis 2022 das Hamburger Trikot trug. Forstbauer stieg mit den Hamburgern sowohl in die 2. Handball-Bundesliga wie auch in der LIQUI-MOLY HBL auf. Für Johannes Bitter und Tobias Schimmelbauer kommt es ebenfalls zum Aufeinandertreffen mit dem Ex-Klub. Bitter lief von 2016 (nach der Insolvenz des HSV Handball) bis 2021 für den TVB auf, Schimmelbauer gar von 2010 bis 2019. Aufgrund seiner Sperre aus dem Spiel gegen die SG Flensburg-Handewitt war der Abwehrspezialist in den letzten beiden Begegnungen zum Zuschauen gezwungen, kehrte nun aber ins Aufgebot von Torsten Jansen zurück.

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Stuttgart noch voll im Abstiegskampf

Die Stuttgarter stecken noch voll im Abstiegskampf, auch wenn sie auf Platz 15 mit 15:35 Punkten acht Pluspunkte zum ersten Abstiegsplatz aufweisen, den GWD Minden mit 7:37 Punkten belegt. Die Stuttgarter haben aber schon drei Spiele mehr absolviert, somit beträgt der Abstand, von der Verlustpunktseite betrachtet, nur zwei Punkte.
Wie man ein Auswärtsspiel in der Hansestadt erfolgreich gestaltet, weiß der TVB allerdings aus der vergangenen Spielzeit, als sie am 33. Spieltag einen 32:27-Erfolg in Hamburg feierten und dem HSV Hamburg das letzte Heimspiel der Saison verdarben. Die Vorzeichen und das Personal für das Duell heute sind in diesem Jahr jedoch andere. Der HSVH kann, anders als beim Duell in der letzten Saison, als Trainer Jansen beinahe auf den kompletten Rückraum verzichten und Mortensen zwischenzeitlich den Spielmacher geben musste, aus dem Vollen schöpfen.

Wenige Restkarten noch verfügbar

Für die Partie in der Sporthalle Hamburg sind bereits rund 3.700 Karten verkauft. Für das Spiel gegen die Süddeutschen sind somit nur noch wenige Tickets zum Preis von zehn Euro über www.hamburg-handball.de/tickets oder im HSVH-Fanshop im Levantehaus verfügbar.

Bildquellen

  • Störtis beim HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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