Lübeck – Der Abschied war zu erwarten, denn in den vergangenen Monaten gab es beim 1. FC Phönix Lübeck nicht viel für den Breitensport zu lachen. Einer der letzten Väter des Erfolgsweges geht im Sommer endgültig von Bord. Manuel da Silva verlässt das Adler-Nest.
Erfolgsweg geebnet
Er hatte die Erfolgsstory maßgeblich mitgeschrieben, war von der Ersten bis zur Dritten Mannschaft für diverse Aufstiege und Meistermannschaften mitverantwortlich. Aktuell ist er als Sportlicher Leiter des A-Klassen-Teams schon in der 2. Reihe – eine Rolle, die er selbst wählte.
„Die handelnden Personen im Verein wissen Bescheid“
Großes Aufsehen macht da Silva nicht um seinen Abschied, möchte nichts dazu sagen. Nur so viel: „Jeder, der mich kennt, weiß, dass es dafür Gründe gibt. Die handelnden Personen im Verein wissen Bescheid und ich wünsche ihnen und dem 1. FC Phönix Lübeck in allen Belangen eine erfolgreiche und saubere Zukunft. Ich gehe jetzt erstmal in den Urlaub und werde bis zum Saisonende alles für meine Mannschaft geben. Ich habe viele Freunde und Kumpels kennengelernt und bin dankbar, das man mir bei Phönix das Vertrauen geschenkt hat. Ich wünsche dem Club alles erdenklich Gute und dem neuen Vorstand die richtigen Entscheidungen. Ich sage auch danke an die, die mir vom ersten Tag geholfen haben, das angeschlagene Schiff auf Kurs zu bringen wie Gabi, Dirk und auch Frank. Vielen Dank an all die Helfer, Begleiter und vor allem meine Jungs!“
Konsequente Entscheidung
Zuletzt trat der Macher, der damals unter anderem Frank Salomon in den Verein lotste, auf der Jahreshauptversammlung des Vereins auf, hielt eine starke Rede vor den Mitgliedern. Den „Neuen 1. FC Phönix“ versteht da Silva nur schwer und zog nun seine Konsequenzen daraus. Die Wirkung dürfte den Vorstand nicht unberührt lassen.
Bildquellen
- da Silva: Lobeca/Michael Raasch
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