Lübeck – Spieltag Nummer 21 steht vor der Tür. Die Kreisliga Süd-Ost hat kommendes Wochenende mit dem Ostholstein-Derby zwischen Pansdorf II und Ahrensbök ein spannendes Spiel zu bieten. Der Türkische SV dagegen will seinen Platz an der Sonne verteidigen und wird auf eine hungrige Truppe von Rapid treffen, die alles geben werden um Punkte mit zum Kasernenbrink zu bringen. Mark Seemann ist gespannt ob und wen die Grönau-Reserve aus der Verbandsliga-Truppe als Verstärkung bekommt.
Die Stimmen vor den Spielen
TSV Pansdorf II – MTV Ahrensbök (Sa. 16.30 Uhr)
Patrick Jaacks (Pansdorf): „Am Wochenende erwarten wir nach der kleinen Osterpause zu Hause den MTV Ahrensbök. Gegen unsere Nachbarn aus Ahrensbök ist es nie leicht und wir erwarten ein wie immer umkämpftes Spiel, allein schon aufgrund des Derbycharakters! Im Hinspiel haben wir kein gutes Spiel abgeliefert und konnten leider nichts Zählbares mit nach Hause nehmen. Für das kommende Spiel haben wir uns deutlich mehr vorgenommen, wollen an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen und die drei Punkte zu Hause behalten. Uns ist klar, dass Ahrensbök uns nichts schenken wird, aber die Mannschaft ist gut drauf und wenn wir es erneut schaffen unsere Spielidee umzusetzen und diszipliniert arbeiten, dann bin ich zuversichtlich, dass wir das Spiel für uns entscheiden werden.“
Shorty Bohnsack (Ahrensbök): „Wir sind zu Gast beim TSV Pansdorf. Die Favoritenrolle ist klar bei Pansdorf. Die Mannschaft von „Blocker“ kann noch oben anklopfen und wird alles reinlegen um gegen uns zu punkten. Wir sind in der Rolle Pansdorf zu „ärgern“ und wollen auch alles daran setzen. Es ist ein Derby und somit für uns eine extra Motivation für das Spiel. Am Wochenende werden definitiv Siemen (Verletzt) und Unruh (gesperrt + Urlaub) ausfallen.“
SG Bad Schwartau – FC Dornbreite II (Sa. 17.30 Uhr)
Lennart Larsson (Dornbreite): „Am Samstagabend erwartet uns ein Auswärtsspiel bei der SG Bad Schwartau. Die wollen unbedingt Punkten. Daher können wir das Spiel entsprechend einschätzen. Wir fahren nach Bad Schwartau, um die drei Punkte mit nach Dornbreite zu nehmen und an der Tabellenspitze dran zu bleiben. Wir wollen gewinnen!“
SG Reinfeld/Kronsforde – Eintracht Segeberg (So. 14 Uhr)
Christopher Will (SG): „Nach der wirklich bitteren Niederlage in Schackendorf erwarten wir als Trainerteam eine deutliche Leistungssteigerung. Wir erwarten einen starken Gegner aus Segeberg der genau so unter Zugzwang steht wie wir. Alles weitere wird sich dann am Wochenende zeigen.“
Mark Galander (Segeberg): „Mit Krosforde erwartet uns eine Wundertüte. Das letzte Spiel von uns war ein Offenbarungseid und da wir Auswärts diese Saison auch kein Bein an den Boden bekommen, sind wir kompletter Außenseiter.“
SV Schackendorf – ATSV Stockelsdorf (So. 14 Uhr)
Jan Mehlfeld (Stockelsdorf): „Auswärts nach Schackendorf. Keine leichte Aufgabe, aber wir sind der Favorit und wollen auch die drei Punkte holen.“
SV Viktoria 08 – TuS Lübeck (So. 14.30 Uhr)
Timur Akgün (Viktoria): „Wir haben nach dem wirklich unglücklich und zurecht verlorenen Hinspiel,einiges wieder gut zu machen. Mit TuS kommt eine wundertüte zur Falkenwiese aber wir wollen einiges wieder gut machen. Es wird spannend werden.“
Kevin Berens (TuS): „Am Sonntag sind wir auf der Falkenwiese beim SV Viktoria 08 zu Gast. Die Favoritenrolle ist klar verteilt, jedoch wollen wir das Spiel so lange wie möglich offen gestalten. Wir sind gewarnt und wissen welche Qualität auf uns zukommen wird. Es ist wichtig, dass wir im Kollektiv agieren und Viktoria keinen großen Spielraum lassen.“
Türkischer SV – Rapid Lübeck II (So. 15 Uhr)
Ender Ergin (TüSV): „Wir sind im Fastenmonat Ramadan. Wir haben unser Training während des Ramadan nach Möglichkeit so gelegt, das wir genau zur Fastenbrechens (Iftar) fertig sind. Wenn die Spieler zum Training kommen, haben Sie bereits Arbeit, Studium oder Schule in den Knochen ohne zwischen durch gegessen oder getrunken zuhaben. Sowie an den Spieltagen. Daher ziehen wir den Hut vor den Jungs. Der Ramadan steigert nicht nur die Wertschätzung von Nahrung und Gesundheit, sondern auch das Mannschaftsgefüge. Die Spieler sind gut drauf, das Selbstvertrauen ist groß. Wir wollen die drei Punkte gegen Rapid holen und die Tabellenführung verteidigen. Die Spieler können beim Blick auf die Tabelle stolz sein. Aber es gibt keine Zeit, das groß zufeiern. Dabei ist alles weiter sehr eng und was wir uns bisher erarbeitet haben, wollen wir auf keinen Fall leichtfertig abgeben.“
Rene Ewert (Rapid): „Ein ganz schweres Spiel beim Tabellenführer steht an. Das wir gegen Mannschaften von oben punkten können, haben wir diese Saison schon mal gezeigt. Dafür muss aber alles stimmen und jeder muss an seine Leistungsgrenze gehen. Unser Gegner geht als haushoher Favorit ins Spiel und will in die Verbandsliga während wir uns gegen den Abstieg stemmen. Wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen.“
TSV Schlutup – Groß Grönau II (So. 15 Uhr)
Mark Seemann (Schlutup): „Am Sonntag kommt der Tabellennachbar der Grönauer-Reserve zu uns. Wie viel eigene Reserve kommt bleibt abzuwarten. Zuletzt und gerne nennt es Mimi, hatten sie durch viel Unterstützung der Verbandsliga Ersten sehr gute Ergebnisse gegen Top Teams der Liga, die so sonst sicher nicht zustande gekommen wären!!! Wir sind gut ins neue Jahr gekommen, hatten nun aber trotz hoher Anzahl nicht unsere beste Trainingswoche und zum Wochenende fallen leider auch der ein oder andere aus dem Stamm aus! Wir wollen unsere Serie trotzdem mit allem was wir haben aufrecht erhalten.“
Stephan Kliesmann (Grönau): „Wir gastieren am kommenden Sonntag beim TSV Schlutup am Palinger Weg. Die Jungs von Mark sind seit Wochen in guter Verfassung und Punkten was das Zeug hält. Seit fünf Spielen ungeschlagen wissen wir um die Qualität der Spieler aus Schlutup. In Schlutup treffen wir auf eine kampfbetonte Mannschaft, die gewiss nie kampflos aufgibt. Selbst in heiklen Situationen treffen sie spielerische Lösungen und da müssen wir dann wachsam sein. Meine Jungs sind heiß und werden alles in die Waagschale werfen müssen, um etwas zählbares mit nach Grönau nehmen zu können. Nur so können wir uns im Kampf um den Klassenerhalt weiter Luft verschaffen. Jetzt gilt es den Fokus darauf zu richten, am Sonntag abliefern zu können.“