SSC Palmberg Schwerin schließt die Saison auf Platz 3 ab

Rekordmeister scheidet im Halbfinale aus und freut sich am Ende über einen Titelgewinn

Mannschaftsfoto SSC Palmberg Schwerin. Archivfoto: Michael Dittmer

Schwerin – Nach der zweiten Niederlage im Playoff-Halbfinale ist die Saison für den SSC Palmberg Schwerin, Deutschlands Rekordmeister im Damen-Volleyball, zu Ende. Das Team hat sich in der Saison 2022/23 durch harte Arbeit und Engagement auf dem Spielfeld ausgezeichnet und konnte mehrere bemerkenswerte Erfolge verbuchen, sowohl national als auch international.

Qualifikation für den CEV Volleyball Cup

Nach der knappen 2:3-Niederlage im ersten Halbfinale der Playoffs stand der SSC Palmberg Schwerin unter Druck. Ein Sieg musste her, um das Entscheidungsspiel am kommenden Samstag zu erzwingen. Im ersten Satz hatte der Rekordmeister die Chance, vorzulegen, doch in der Verlängerung sicherte sich Potsdam den ersten Satz und agierte durch das Spiel weg sehr konstant und ließ den Schwerinerinnen keine Chance mehr, das dritte Halbfinale zu erspielen. Nach knapp 1,5 Stunden verbuchte Potsdam einen 3:0-Sieg und zog damit ins Playoff-Finale gegen Stuttgart ein. Damit schließt der SSC die Saison auf dem dritten Platz ab, was die Qualifikation für den CEV Volleyball Cup 2023/24 bedeutet, dem zweithöchsten internationalen Wettbewerb für Volleyballteams.

Zuvor konnte das Team in der Liga eine hervorragende Leistung erzielen und landete auf dem zweiten Tabellenplatz. Schwerin zeigte während der Saison eine konstante Leistung, verbuchte 17 Siege in 20 Partien und lieferte sich in vielen Spielen tolle Matches gegen starke Gegner und schaffte es auch, sich aus schwierigen Situationen zu befreien und zurückzukämpfen. Zudem spielte die Mannschaft von Felix Koslowski im internationalen CEV Volleyball Cup, schied jedoch in den Playoffs nach starkem Kampf gegen den späteren Cup-Sieger Savino Del Bene Scandicci aus Italien aus und verpasste den Einzug ins Viertelfinale.

Deutlich erfolgreicher verlief die Saison im DVV-Pokal. Dort schaltete der SSC Palmberg Schwerin u. a. Double-Sieger Allianz MTV Stuttgart aus und gewann nach einem beeindruckenden Sieg im Finale gegen den Rivalen SC Potsdam nach 2021 zum achten Mal die begehrte Trophäe.

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Trainer Felix Koslowski äußerte sich zufrieden über die Saison seiner Mannschaft. „Es war eine super Saison. Die Mannschaft hat sich total gut entwickelt, ist richtig gut zusammengewachsen. Wir waren in einem richtig guten Flow Mitte Februar, was wir auch mit dem Pokalsieg gezeigt haben. Alle haben so gut und hart gearbeitet über die Saison. Ich bin einfach super traurig für die Mannschaft, dass wir uns nicht mehr belohnen können dafür.“

Trotz einiger Verletzungsprobleme betonte Koslowski auch die entscheidende Rolle, die die Spielerinnen während der Saison gespielt haben. „Moral und Kampfgeist sind wirklich beeindruckend gewesen. Die Mannschaft hat sich toll als Gruppe entwickelt. Für mich als Trainer hat es dieses Jahr super viel Spaß gemacht. Das Team hat als Gruppe gut zusammengearbeitet, die Charaktere haben gut zusammengepasst. Dann hat es sich angefangen zu multiplizieren, auch mit der Leistung, die sie dann gezeigt haben.“

Vorbereitungen auf die kommende Saison in vollem Gange

Mit dem Ende der Saison richtet das Team des SSC Palmberg Schwerin seinen Blick bereits auf die kommende Spielzeit und bereitet sich im Hintergrund auf diese vor. Fünf Veträge wurden bereits im vergangenen Monat verlängert, darunter die von Zuspielerin Pia Kästner, den Mittelblockerinnen Indy Baijens und Jazmine White, Außenangreiferin Anne Hölzig sowie von Diagonal Tutku Yüzgenc

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