Kiel – Zum letzten Heimspiel von Holstein Kiel gegen den FC St. Pauli (Freitag, 18.30 Uhr) in der 2. Bundesliga werden bei den Hausherren elf Spieler verabschiedet. Alexander Mühling, Hauke Wahl, Fabian Reese, Stefan Thesker, Aleksandar Ignjovski, Simon Lorenz, Mikkel Kirkeskov, Julian Korb, Marvin Obuz, Robin Himmelmann und Fin Bartels haben ihren letzten Auftritt im Trikot der „Störche“. Dagegen gaben die Schleswig-Holsteiner die Verpflichtung von Innenverteidiger Carl Johansson bekannt. Der 28-jährige Schwede kommt vom Schwedischen Erstligisten IFK Göteborg und hat einen Vertrag über drei Jahre bis zum 30. Juni 2026 an der Förde unterschrieben.
Hürzeler will nichts bereuen
Für die Kieler geht es um nichts mehr. Und auch für die Kiezkicker ist nur noch eine theoretische Chance auf den Relegationsplatz zur Bundesliga drinnen. Trotzdem will Cheftrainer Fabian Hürzeler noch nicht klein beigeben und sagte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel: „Solange die Chance noch besteht, egal wie gering die Prozentzahl auch ist, wollen wir sie auch ergreifen. Wir wollen im Sommer nicht sagen, dass wir etwas bereuen. Deshalb versuchen wir, die maximale Ausbeute zu holen. Ich betone immer wieder, dass es auch um den Prozess geht. Wir haben noch sieben Trainingseinheiten bis zum Saisonende. Das macht 630 Minuten, die die Jungs auf dem Trainingsplatz stehen. Die Spieler können sich in jeder Einheit bei jedem Ballkontakt verbessern. Das muss der Anspruch sein und das habe ich den Spielern auch klar kommuniziert. Sie müssen den Anspruch an sich selbst haben, sich verbessern zu wollen. Zudem können sie als Team auch noch mal einen Schritt nach vorne machen. In den beiden Wochen ist definitiv noch was möglich. Egal wie die Zukunft einzelner Spieler aussieht, muss das der Anspruch sein.“
Darmstadt und Heidenheim mit Matchbällen
Mit einem Blick nach ganz oben hat der SV Darmstadt 98 den dritten Matchball in Folge, um den direkten Aufstieg in das deutsche Fußball-Oberhaus zu realisieren. Gegner ist der 1. FC Magdeburg. Die Hessen benötigen noch einen Sieg, um sicher feiern zu können. Das gleiche gilt übrigens für den 1. FC Heidenheim, der mit einem Dreier gegen Schlusslicht SV Sandhausen nicht mehr vom zweiten Platz verdrängt werden könnte, wenn der HSV gegen Greuther Fürth nicht gewinnt.
Der 33. Spieltag (19. – 21.5.2023)
Darmstadt – Magdeburg (Fr., 18.30 Uhr)
Kiel – St. Pauli
Bielefeld – Paderborn (Sa., 13.30 Uhr)
Heidenheim – Sandhausen
Braunschweig – Regensburg
Hamburg – Fürth (20.30 Uhr)
Nürnberg – Rostock (So., 13.30 Uhr)
Düsseldorf – Hannover
Karlsruhe – Kaiserslautern
Die Tabelle
1. | SV Darmstadt 98 | 32 | 49 : 29 | 64 |
2. | 1. FC Heidenheim 1846 | 32 | 63 : 34 | 61 |
3. | Hamburger SV | 32 | 67 : 44 | 60 |
4. | SC Paderborn 07 | 32 | 66 : 41 | 54 |
5. | FC St. Pauli | 32 | 50 : 35 | 54 |
6. | Fortuna Düsseldorf | 32 | 54 : 40 | 54 |
7. | 1. FC Kaiserslautern | 32 | 47 : 43 | 45 |
8. | Hannover 96 | 32 | 46 : 47 | 43 |
9. | Holstein Kiel | 32 | 50 : 56 | 43 |
10. | Karlsruher SC | 32 | 53 : 52 | 42 |
11. | 1. FC Magdeburg | 32 | 44 : 54 | 40 |
12. | SpVgg Greuther Fürth | 32 | 42 : 48 | 38 |
13. | F.C. Hansa Rostock | 32 | 30 : 47 | 37 |
14. | Eintracht Braunschweig | 32 | 40 : 55 | 36 |
15. | 1. FC Nürnberg | 32 | 31 : 49 | 35 |
16. | DSC Arminia Bielefeld | 32 | 48 : 56 | 33 |
17. | SSV Jahn Regensburg | 32 | 30 : 54 | 28 |
18. | SV Sandhausen | 32 | 35 : 61 | 28 |
Bildquellen
- Himmelmann: Lobeca/Norbert Gettschat
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