Das erfolgreiche und glückliche Rapid-Trainerteam: Christian "Alu" Arp (l.) und René Sternberg. Archivfoto: Sydney Ohde

Lübeck – Am letzten Spieltag der Verbandsliga Süd-Ost fiel am Sonntag die noch offene Entscheidung über die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga. Tabellenführer SC Rapid ließ von Anfang an keinen Zweifel gegen die SG Sarau/Bosau aufkommen und gewann deutlich. Mit dem SC Rapid gewann eine Mannschaft, die kein Spiel in der abgelaufenen Saison verloren hat. Man kann also von einer mehr als verdienten Meisterschaft sprechen. Verfolger Ratzeburger SV reichte auch ein Dutzend gegen TuS Hoisdorf geschossener Tore nicht zur Meisterschaft.

Das Rapid-Aufstiegsshirt. Foto: rk

In den anderen Partien ging es nur noch um bessere Platzierungen, was Eintracht Groß Grönau und SV Hamberge auch gelang.

Die Stimmen nach den Spielen

Eintracht Groß Grönau – VfL Vorwerk 5:3 (2:1)

Henning Meins (Groß Grönau): „Munteres Scheibenschießen in Grönau, ein müder Sommerkick, der keinen Sieger verdient gehabt hätte. Es gab viele Möglichkeiten auf beiden Seiten und Tore satt. Jetzt bereiten wir uns auf das Pokalfinale vor.“

Constantin Lüthje (Vorwerk): „Glückwunsch an Grönau. Wir verabschieden uns leider mit einer Niederlage in die Sommerpause. Jetzt heißt es, die nächsten Wochen genießen, Wunden lecken und dann starten wir wieder mit neuem Elan in die Vorbereitung.“

SC Rapid Lübeck – SG Sarau/Bosau 5:1 (3:0)

Christian Arp (Rapid): „Wir haben losgelegt wie die Feuerwehr, waren sehr gierig, haben fix 3:0 geführt. Der Gegner hat mit einer Chance ein Tor gemacht, ansonsten hatten sie keine großen Chancen. Wir haben das Spiel bestimmt und verdient gewonnen. Auch die Meisterschaft ist verdient, denn wir haben nicht ein einziges Spiel verloren. Wir haben zuhause alle elf Spiele und gegen Ratzeburg beide Spiele gewonnen. Es tut mir für Ratzeburg leid, dass sie es nicht geschafft haben, weil die auch eine überragende Saison gespielt haben.“

Tony Böhme (Sarau/Bosau): „In den ersten 20 Minuten war das Spiel entschieden. Rapid hat direkt gezeigt wo sie hin wollen und wir waren leider nicht in der Lage, den vorgegeben Plan umzusetzen. Zum Ende ein bis zwei Tore zu hoch, aber dennoch mehr als verdient. Glückwunsch an Rapid zur Meisterschaft und zum Aufstieg.“

VfL Oldesloe – TSV Lensahn 7:1 (4:1)

Max Gengnagel (Oldesloe): „Wir gewinnen einen lauen Sommerkick verdient mit 7:1. Die Gäste aus Lensahn waren trotz dezimiertem Kader ein super Gast. Es hat nochmal Spaß gemacht. Jetzt hoffen wir, dass wir in der Liga bleiben und freuen uns auf die Sommerpause.“

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Andrew Rathke (Lensahn): „Die Luft war raus. Einige Spieler wurden aufgrund von Verletzungen geschont. Wenn es noch um was gegangen wäre, wäre eine andere Elf aufgelaufen. Nach dem Ausgleich zum 1:1 lief gar nichts mehr. Zur Halbzeit dann 1:4, am Ende 1:7. Bei uns war nichts mehr drin und die Motivation war auch nicht mehr da. Jetzt gilt es, für die neue Saison zu planen.“

Ratzeburger SV – TuS Hoisdorf 12:0 (4:0)

Denny Skwierczynski (Ratzeburg): „Die Mannschaft hat heute erneut einen sehr stabilen Auftritt hingelegt und auch in der Höhe völlig verdient gewonnen. Insgesamt sind wir mächtig stolz auf eine großartige Verbandsliga-Saison und wir können der Mannschaft nur ein Riesenkompliment für eine starke Serie aussprechen. Am Ende mussten wir uns leider einem starken Konkurrenten beugen. Der SC Rapid hat kein Spiel verloren und uns im Endeffekt zwei mal geschlagen. Mithin müssen wir konstatieren, dass der SC Rapid vollkommen verdient Meister geworden ist. Wir schicken vom Riemann herzliche Glückwünsche an Alu Arp und seine Mannschaft und gratulieren zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Landesliga.“

Yilmaz Ince (Hoisdorf): „Mit einer mehr als Notelf sind wir nach Ratzeburg angereist und wollten die verkorkste Saison abschließen. Leider paar Tore zu viel, aber absolut verdient. Ratzeburg war erwartungsgemäß überlegen und hat seine Schnelligkeit ausgespielt.“

RSV-Kapitän Jannik Edler (l.) schirmt den Ball ab. Foto: Ratzeburger SV/ Jessica Hoepfner

SV Azadi Lübeck – TSV Trittau 2:3 (2:2)

Nauzad Hassan (Azadi): „Für drei Punkte hat das heute definitiv nicht gereicht. Phasenweise haben wir das gut gemacht, aber es reicht nicht, wenn man es nicht über 90 Minuten spielt. Glückwunsch an Rapid zur Meisterschaft.“

Matthias Räck (Trittau): „Wie angesagt, war es ein sehr schwieriges Spiel. Azadi hat eine gute Mannschaft. Erste Halbzeit war es eine wirklich schlechte Leistung von uns. Wir haben alles vermissen lassen, was wir in den vorigen Spielen gezeigt hatten. Zweite Halbzeit war es dann ein wenig besser. Wir haben als Aufsteiger Platz 3 erreicht, was will man mehr, wenn man in der Hinserie so eine Niederlagenserie hinlegt. Ich bin total stolz auf mein Team. Acht Spiele in 2023 und sieben Siege eingefahren. Ich bin sehr zufrieden.“

Der 26. Spieltag

SVG Pönitz – SV Hamberge 5:5
Eintracht Groß Grönau – VfL Vorwerk 5:3
SC Rapid Lübeck – SG Sarau/Bosau 5:1
VfL Oldesloe – TSV Lensahn 7:1
Ratzeburger SV – TuS Hoisdorf 12:0
SV Azadi Lübeck – TSV Trittau 2:3

Die Abschluss-Tabelle

1.SC Rapid Lübeck2280 : 1856
2.Ratzeburger SV22108 : 2554
3.TSV Trittau2265 : 5041
4.SVG Pönitz2253 : 4339
5.VfL Vorwerk2258 : 6136
6.Eintr. Groß Grönau2259 : 5535
7.SG Sarau/​Bosau2254 : 4732
8.SV Hamberge2239 : 5023
9.SV Azadi Lübeck2253 : 7723
10.VfL Oldesloe2257 : 7220
11.TSV Lensahn2234 : 8711
12.TuS Hoisdorf2230 : 1057
13.SSV Pölitz zg.00 : 00
13.TSV Neustadt zg.00 : 00
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