Lübeck – Heute (Anstoß 12.15 Uhr) steigt im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ das Endspiel um den SHFV-Lotto-Pokal. Der VfB Lübeck tritt dabei im Manfred-Werner-Stadion in Flensburg an und trifft auf den bisherigen Regionalliga-Rivalen SC Weiche Flensburg 08. Die Grün-Weißen sind bereits am Freitagnachmittag angereist, haben die Nacht in einem Hotel verbracht. Es scheint also alles vorbereitet zu sein für den nächsten Titel.
Elfmeter
Die letzte Einheit vor der Busfahrt nach Flensburg fand am Freitagvormittag im Stadion statt. VfB-Trainer Lukas Pfeiffer ließ noch einmal Standards trainieren. Zum Abschluss durften die Kicker auch noch einmal vom Elfmeterpunkt ran. „Die, die Lust hatten, wollten noch ein, zwei schießen, aber am besten kommt es gar nicht dazu im Endspiel“, darf das Spiel gerne aus Sicht von Morten Rüdiger schon in der normalen Spielzeit für sein Team unter Dach und Fach gebracht sein. Falls nicht, stünde er selbst parat beim Showdown. „Ich mache das nach Gefühl, dränge mich nicht auf. Wenn da fünf Leute sind, die sagen sie machen es, dann sollen die das machen. Sollte aber Bedarf sein und ich genug Körner und ein gutes Gefühl haben, würde ich auch schießen.“
Augenhöhe
Zum bevorstehenden Spiel gegen „Dauerrivale“ Weiche muss man eigentlich nicht viel sagen laut des Allrounders, die ganze Mannschaft sei heiß wie Frittenfett. „Ja, wir haben Bock jetzt die Saison erfolgreich abzuschließen, mit einem Double dann in den Urlaub zu gehen“, bestätigt „Motte“ und fügt an: „Das sind immer heiße Duelle, die haben sich sicher im letzten Spiel noch ordentlich Selbstvertrauen geholt, von daher geben die alles und wir natürlich auch.“
Zuschauer
Für das Endspiel im Manfred-Werner-Stadion sind 3400 Zuschauer zugelassen. Ausverkauft ist das Finale aber noch nicht, es gibt noch Tickets. In Lübeck hat man über 1000 Karten abgesetzt (von 1200 verfügbaren), der angehende Drittligist darf sich also einer lautstarken Unterstützung gewiss sein. „Unsere Fans haben es ja schon in der ganzen Saison gezeigt, dass sie auch auswärts laut sein können. Von daher freuen wir uns, dass so viele mitkommen, auf ein gutes Spiel von uns und auf eine schöne Heimfahrt“, so Rüdiger.
