Vordere Reihe v.l.: Verena Lemm (KSV), Vanessa Lüth (KSV), Svenja Frobel (Athletensprecherin) Anke Rath (Sportleitung Werkstatt „DIE AHRENSBURGER“), Joachim Lehmann (KSV). Hintere Reihe: Kreispräsident Hans-Werner Harmuth, Landrat Dr. Henning Görtz, Christian Schirrmacher, Adelbert Fritz (KSV Stormarn).

Lübeck – Vom 17. bis 25. Juni finden in Berlin die Special Olympics World Games 2023 statt. Ein bisschen Flair davon bekommt man auch im Kreis Stormarn ab.  Dort ist man nämlich der „Host Town Gastgeber“ einer acht Mitglieder starken Delegation aus Tadschikistan. Die Special Olympics World Games ist die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Knapp 7000 Athleten und Athletinnen mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten in Berlin miteinander in 26 Sportarten an.

Hoisdorf

Untergebracht sind die vier Sportler und Sportlerinnen aus Zentralasien mit ihren Trainern und Betreuern von Montag an im Jugendheim Hoisdorf. Als Trainingsort stellt der SV Siek seine Sportstätte den beiden Tischtennisspielern zur Verfügung, jeweils ein Leichtathlet und eine Leichtathletin nutzen die Anlage des SV Großhansdorf.

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Tolle Sache

Auf einer Pressekonferenz betonte der Landrat des Kreises Stormarn, Dr. Henning Görtz, den besonderen Stellenwert der Rolle als Gastgeber einer der rund 170 Nationalmannschaften, die an den World Games teilnehmen. „Das sogenannte Host-Town-Programm rückt den inklusiven Sport bundesweit in den Mittelpunkt.“ Kreispräsident Hans-Werner Harmuth reist sogar in die Hauptstadt, freut sich auf die besondere Atmosphäre vor Ort. Bereits 2016 stand der Kreissportverband (KSV) Stormarn mit dem Thema Inklusion und seinem Projekt „Sport für alle“ als Vorreiter bundesweit im Fokus der Landessportverbände.

Volles Programm

Vanessa Lüth betreut die Delegation aus Tadschikistan, die Montag spät abends in Hamburg ankommt, rund um die Uhr. „Nach dem anstrengenden Flug brauchen die Sportler und Sportlerinnen ausreichend Ruhe“, sagt die Inklusionssportkoordinatorin des KSV. „Die offizielle Begrüßung ist für Dienstag geplant, danach – je nach Wunsch – eine kurze Trainingseinheit oder ein Spaziergang.“ Am Nachmittag steht die Besichtigung des Ahrensburger Schlosses auf dem Programm. Abends geht es gemeinsam nach Bargteheide ins Kleine Theater – dort zeigt das Lichtspielhaus den Film „All Inklusive“, eine inspirierende Dokumentation über die Special Olympics. Der Höhepunkt folgt in Bad Oldesloe am Mittwoch, 14. Juni, mit dem inklusiven Spiel- und Sportfest in der Stormarnhalle (ab 15 Uhr), einem anschließenden Fackellauf rund um den Exer und dem anschließenden symbolischen Entfachen des olympischen Feuers. Nach einem gemeinsamen Frühstück am Donnerstag heißt es Abschied nehmen und Daumen drücken für das große Event in Berlin.

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