Tag der Erklärungen: Welche Argumente gibt es beim HSV in der Chefetage?

AG-Anteilseigener und Aufsichtsrat tagen

Hamburger Volksparkstadion. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Der Moment der Erklärung rückt näher. Am Dienstag (13.6.) tagt im Volksparkstadion erst die Hauptversammlung der HSV Fußball AG und danach der Aufsichtsrat des Hamburger SV. Dabei sind die beiden Vorstände Jonas Boldt (Sport) und Eric Huwer (Finanzen) gefragt. Sie legen Rechenschaft zur vergangenen Saison ab.

Kauft Kühne wieder den Namen des Volksparkstadion?

Huwer dürfte dabei entspannt sein, denn zum zweiten Mal in Folge schaffte man es positive Zahlen zu erreichen. Eine Million Euro im Vorjahr, dieses Jahr noch etwas besser. Die Kassen dürften also für eine Transfer-Offensive der Rothosen gut gefüllt sein. Auch die Frage des Stadionnamens wird besprochen. Kauft Klaus-Michael Kühne (86) erneut die Rechte daran? Zuletzt gab der Milliardär drei Millionen Euro für ein Jahr dafür aus. Die Signale für die kommende Saison scheinen positiv.

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Stellt sich überhaupt eine Trainerfrage?

Das wird Boldt freuen, der dagegen erstmal erklären muss, warum es in diesem Jahr wieder nicht für den Aufstieg gereicht hat. Außerdem soll der 41-Jährige seine Zukunftsvision darlegen. Eine Kernfrage könnte die Trainerfrage sein. Tim Walter hat es zum zweiten Mal nur in die Relegation geschafft und verlor beide Male. Sein Vertrag geht noch ein Jahr, wurde gerade erst im Winter verlängert. Der Sportvorstand gab schon sein “Go“ für den dritten Walter-Anlauf, doch sieht das der Aufsichtsrat genauso? Auch hier wäre alles andere als ein „ja“ eine dicke Überraschung.

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