HSV Hamburg will klimaneutraler und ressourcenschonender in die Zukunft gehen

Hamburgs Handballer wollen mit Blick auf den Klimaschutz nachhaltiger werden

Foto: kbi
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Kanzlei Proff

Hamburg – Beim Handball Sport Verein Hamburg hat der Vorstand entschieden, das Thema Klimaschutz zu den obersten Prioritäten für die kommenden Monate und Jahre zu machen. Um die Herausforderungen von professionellem Sport möglichst nachhaltig und ressourcenschonend zu meistern, nutzte der HSV Hamburg die Expertise der Berliner Klima-Experten und -Expertinnen von Global Changer, die schon bei einem gemeinsamen Workshop in Hamburg waren.

„Wir wollen unbedingt nachhaltiger agieren“

Dass nicht nur nachhaltiges Wirtschaften, sondern auch nachhaltiges Handeln mit Blick auf den Klimaschutz von großer Bedeutung für den Verein ist, haben die Verantwortlichen um Geschäftsführer Sebastian Frecke schon lange erkannt. „Uns brennt das Thema unter den Nägeln, wir wollen uns unbedingt nachhaltiger aufstellen und nachhaltiger agieren“, sagte der Geschäftsführer, „aber wir merken auch, dass es für einen professionellen Sportverein mit all seinen Anforderungen und mit bestimmten Gegebenheiten nicht so einfach ist, diesen Weg konsequent zu gehen.“

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Deshalb baute Frecke nun auf externe Unterstützung. Um sich diesen Herausforderungen zu stellen und effektive Schritte zu forcieren, hatte der Hamburger Handball-Erstligist ein Team von Global Changer zu Gast in Hamburg. Es wurde in einem gemeinsamen Workshop der Grundstein gelegt, es wurden die relevantesten Punkte dargestellt und erste Ansätze aufgezeigt, durch die sich der Verein klimafreundlicher aufstellen könnte.
„Der HSVH hat, genau wie wir, die Ambition, ernsthaft etwas zu verändern, statt Greenwashing zu betreiben. So macht die Zusammenarbeit großen Spaß. Wir berücksichtigen dabei bei allen unseren Kunden, dass wir keine ideologischen Luftschlösser bauen, sondern auf Maßnahmen setzen, die die Organisation nicht überfordern und sich möglichst schnell monetär selbst tragen. Dazu ist der erste Schritt eine Klimabilanz zu erstellen, um anschließend Maßnahmen zur Reduktion zu definieren. Alle Emissionen, die nicht Jahr für Jahr ausgestoßen werden, müssen auch nicht aufwändig kompensiert werden“, sagte Tobias Martetschlaeger, CEO und Co-Founder bei Global Changer, dem Technologieunternehmen mit Sitz in Berlin.
Mit der Hilfe der eigens entwickelten Software, die die Unternehmen auf der gesamten Reise begleitet und mehr als 250 konkrete Reduktionsmaßnahmen beinhaltet, meistern Unternehmen und Vereine die grüne Transformation.

Zertifizierte Nachhaltigkeits-Managerin leitet die Geschäftsstelle

„Wir haben bereits in den vergangenen Jahren immer ein Augenmerk auf Nachhaltigkeitsaspekte gehabt, müssen den Fokus aber noch deutlich verstärken, wenn wir größere Fortschritte erzielen wollen“, erklärte Frecke. Durch eine aktuelle Personalentscheidung will er das Thema Nachhaltigkeit auch von innen heraus stärken. Die neue Geschäftsstellenleiterin des HSVH, Kristin Gärtner, ließ sich im vergangenen Jahr zur zertifizierten Nachhaltigkeits-Managerin im Sport weiterbilden und soll ihr Wissen nun in den alltäglichen Betrieb des HSVH einbringen. Zuvor leitete sie den Bereich Event & Ticketing, hat nun aber mehr Verantwortung, um auch ihrem Spezialgebiet noch mehr Wichtigkeit zu verleihen.

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