Erst spät gezeigt, was möglich gewesen wäre

Mirco Trautmann (TSV Berkenthin). Foto: Fäseke
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Berkenthin – Für den TSV Berkenthin endete nun die dritte Saison in Serie in der Kreisliga Süd. Nach Platz zehn und neun in den ersten beiden Jahren, schließ man die Spielzeit erneut auf dem zehnten Tabellenplatz ab. Durch die Abmeldung der FSG Südstormarn, wurde nur noch ein weiterer Absteiger gesucht. In die Saison startete das Team von Spielertrainer Mirco Trautmann ziemlich gut. Nach dem fünften Spieltag kassierte man erste eine Pleite und sorgte für regelmäßige Torspektakel. Wie beim ersten Saisonsieg, als man sich mit 6:4 gegen die SG Wentorf-S./Schönberg durchsetzte. Danach folgte eine Serie von acht Spielen ohne Sieg am Stück und ein zwischenzeitliches Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz. Auf diesem blieb man ganze zwölf Spieltage. Sorgen bereitet hat den Lauenburger besonders die Auswärtsbilanz, denn man wartete bis April 2023 auf den ersten Sieg in der Fremde. Von nun an zeigte der TSV Berkenthin ein ganz anderes Gesicht, als noch zuvor. Im Saisonendspurt holte man in den letzten fünf Partien, drei Siege und sicherte sich den Klassenerhalt.

Klasse gehalten, dennoch wollte man mehr

Zur Saisonzielsetzung des TSV Berkenthin sagte Spielertrainer Mirco Trautmann bei HL-SPORTS: „Wir haben unser Ziel Klassenerhalt geschafft und im Endspurt tatsächlich noch Platz 10 erreicht. Danach sah es am Ostersonntag noch nicht so ganz aus. Tatsächlich hatte ich mir persönlich vor der Saison, aber etwas mehr erhofft und wollte eine ruhigere Saison haben.“

Positiv in Erinnerung geblieben

„Positiv bleiben definitiv die Wochen nach Ostern bis Saisonende in Erinnerung. Dort haben wir gezeigt, was diese Saison eigentlich möglich gewesen wäre. Außerdem hat uns wieder einmal unser Teamgeist gezeigt, der in Berkenthin in all meinen Jahren immer außergewöhnlich ist.“ sagte Trautmann, was ihm positiv in Erinnerung geblieben ist.“

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Es ist „nur“ die Kreisliga

Weiterentwickeln möchte man sich beim TSV in Sachen Zuverlässigkeit: „Ein klassisches Problem ist wahrscheinlich immer wieder die Zuverlässigkeit, es ist halt ‚nur‘ die Kreisliga. Abgesehen davon hatten wir einfach zu viele Spiele, in denen uns die Konsequenz vorm Tor gefehlt hat. Mit ein wenig mehr Torhunger können wir sicherlich diese Saison einige Zähler mehr holen. Vor allem in der Hinrunde.“

Blick nach vorne

Nun geht der Blick nach vorne, in Richtung viertes Jahr in der Kreisliga. Mirco Trautmann verriet, wie der vorläufige Sommerfahrplan aussieht und wirbt um potenzielle Neuzugänge: „Wir starten am 29.06. erst wieder in die Vorbereitung. Die Jungs brauchen nun auch mal ein paar Wochen Pause, um dann wieder mit voller Energie in die neue Saison zu starten. Die Testspiele sind in Planung. Ein Test gegen den ATSV Stockelsdorf und die SGWSS II steht bereits fest. Beim Personal sind wir noch auf der Suche nach 2–3 guten Ergänzungen, wobei das in der Kreisliga und auf dem Dorf immer sehr schwierig ist. Wenn also jemand Bock auf eine geile Truppe, eine top Sportanlage und ambitionierte Trainer hat. Ansonsten bleibt der große Kern komplett beisammen, sodass wir nächste Saison versuchen wieder einen Schritt nach vorne zu machen.“

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