Oliver Zapel: „18 Monate Ausnahmezustand“ – Irgendwann geht’s weiter

Ex-Phönix-Trainer über seine Zukunft

Trainer und Sportlicher Leiter in Doppelfunktion: Oliver Zapel soll weiter für den JFV Lübeck arbeiten. Foto: Lobeca

Lübeck – Die Woche klingt für Oliver Zapel im Urlaub auf Ibiza aus. Mehr Zeit für die Familie steht für den 55-Jährigen zukünftig auf dem Plan. Der ehemalige Cheftrainer des 1. FC Phönix Lübeck will nach seinem Ausstieg alles etwas ruhiger angehen.

NLZ oder Doppelfunktion…

Der Fußballlehrer will die nächste Zeit nutzen, um die leeren Akkus wieder aufzuladen. Dem Fußball will Zapel aber weiterhin treu bleiben. In welcher Funktion? Zapel sagt: „Das ist tatsächlich komplett offen. Klar ist nur, dass für mich auch nach 18 Monaten Ausnahmezustand noch nicht Schluss ist, ich weiter mache irgendwann. Ich stehe gerne an der Seitenlinie, bin Trainer und arbeite mit Spielern. Aber es gibt auch noch andere Facetten im Fußball, andere Aufgabenbereiche, um sich einzubringen. Ich könnte mir vorstellen in einem NLZ (Nachwuchsleistungszentrum) tätig zu sein, viel mit jungen Menschen zu tun zu haben. Auch eine Rolle im Management, das habe ich ja schon bei Fortuna Köln in Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor getan, ist denkbar. Wie gesagt – ich bin für alles offen.“

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Zwei Abstiege in einer Saison

Die offene Frage, ob er sein Engagement beim Phönix-Nachwuchs-Projekt JFV Lübeck fortsetzt, dürfte sich damit beantwortet haben. Die war nämlich in der ganzen Aufregung um die Adler beiseitegeschoben worden. Beim JFV war er nicht nur Sportlicher Leiter, sondern auch Trainer der U17 und zuletzt sogar U19. Beide spielten in der Regionalliga Nord, schafften den Klassenerhalt allerdings nicht. Es wäre vermutlich ziemlich seltsam an die Stelle zurückzukehren, wo er sich die vergangenen Monate so aufrieb.

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