Eine Woche neue Ära beim 1. FC Phönix Lübeck

Adigo zieht eine erste Bilanz

v.l. Christiano Dinalo "Dino" Adigo (Trainer), Matthias Kurtz (Athletik-Coach), Hakan Karadiken (Team-Manager). Foto: Lobeca/Stephan Russau

Lübeck – Eine Woche ist Christano Dinalo “Dino“ Adigo beim 1. FC Phönix Lübeck nun schon im Amt und hat während des Trainingslagers sowie einem Testspiel eine erste Bestandsaufnahme gemacht.

Trainer fordert Demut, Arbeit und Leidenschaft

„Wir hatten fast 30 Jungs mit im Trainingslager und es ging darum, sich einen Überblick zu verschaffen. Das haben wir im Stab gut hinbekommen und dabei gemerkt, dass es unterschiedliche Qualitäten im Kader haben. Das müssen wir jetzt richtig einordnen und schauen, dass wir eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern zusammenbekommen. Es sind Talentierte dabei, aber Talent alleine reicht nicht, es muss gepaart sein mit Demut, Arbeit und Leidenschaft. So können wir sie weiterentwickeln. Man muss dabei aus der Komfortzone kommen, um den alten Mann zu besiegen. Dafür haben sich die Jungs ordentlich bis gut verkauft“, so der 50-Jährige zu HL-SPORTS.

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„Ich sehe die Mannschaft als Ganzes“

Beim Testspiel in Berkenthin gegen Hamburgs Oberliga-Aufsteiger ETSV Hamburg lief es schon ganz gut. Adigo: „Erst einmal möchte ich allen danken, die das Spiel dort kurzfristig möglich gemacht haben, das ist nicht selbstverständlich. Der Rasen und alles drumherum war sehr gut und auch sehr gut organisiert. Im Spiel selbst waren der eine oder andere Testspieler dabei, aber es ging uns darum, dass wir unser Trainingslager mit einem Spiel abzuschließen. Der ETSV hat eine ambitionierte Mannschaft, die sogar direkt in die Regionalliga durchmarschieren könnte. Unsere Jungs konnten sich zeigen. Wir lassen jetzt erst einmal die Eindrücke sacken. Über Testspieler rede ich grundsätzlich nicht. Ich sehe die Mannschaft als Ganzes und die hat sich gut präsentiert. Wir haben schnörkellos und attraktiv gespielt. Es ist aber auch nur ein Testspiel und ob es positive oder negative Ergebnisse dabei gibt, ist für mich sekundär. Die Art des Fußballspielens ist für mich entscheidend, das ist für mich relevant.“

Belt-Cup ab Donnerstag

Am Sonntag gab der Cheftrainer seinen Schützlingen frei. Montag wurde zweimal trainiert, genauso wie Dienstag und Mittwoch. Am Donnerstagmittag stehen die Adlerträger schon wieder auf dem Platz. Der “Belt-Cup“ im dänischen Nyköping steht an. Dort wird der Regionalligist auf HB Köge (Donnerstag) und SV Todesfelde (Sonnabend) treffen. Am Sonntag gibt es die Finalspiele. Außerdem sind noch VfB Lübeck sowie SV Eichede aus Deutschland dabei. Die weiteren Vertreter aus Dänemark sind Hvidovre IF, Nyköbing FC und Naestved IF.

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