Hamburg – Am vergangenen Wochenende, vom 30. Juni bis zum 2. Juli, wurden die Deutschen Beachvolleyball Vereinsmeisterschaften der unter 15-Jährigen im Hamburger Stadtpark ausgetragen. Die VSG Lübeck hatte sich vor zwei Wochen als Landesmeister für dieses Event qualifiziert. Nach zwei stressigen Wochen der Planung wurde es für die Jungs – Marcelo Teschner, Erik Silz, Tristan Hohm, Jan Ramminger, Tobias Mond und Gustav Peter – sowie die Trainer Julia Fleischmann und Alexander Beitz endlich am Donnerstag nach Hamburg gehen.
Zufriedenheit an den ersten Tagen
Am Donnerstagabend haben sich die Jungs mit den Plätzen vertraut gemacht und gemeinsam mit den weiblichen Landesmeisterinnen aus Schleswig-Holstein ein letztes Training vor den ersten Spielen am Freitag absolviert. Am Freitagmorgen klingelte der Wecker bereits um 5.45 Uhr, sodass das Team um 7 Uhr auf dem Feld sein konnte. Nach einer ordentlichen Erwärmung begann um 8 Uhr das erstes Spiel gegen die Jungs aus Dachau. Marcelo/Gustav (21:14) und Tristan/Tobi (21:15) haben die ersten beiden Sätze deutlich für sich entscheiden. Der dritte Satz, welcher im Modus 4 gegen 4 gespielt wurde, ging knapp an die Jungs aus Bayern (24:26). Es war ein sehr gelungener Start in die Gruppe, in der als nächster Gegner der Eimsbütteler TV aus Hamburg auf die VSG Lübeck wartete. Nachdem die ersten beiden Sätze knapp mit 19:21 an den ETV gingen, war der dritte Satz mit 15:25 etwas deutlicher. Dennoch waren die Trainer mit den ersten beiden Sätzen sehr zufrieden, da die Jungs auf Augenhöhe mit dem ETV waren und knapp am Gruppensieg vorbeigeschrammt waren. Im letzten Spiel der Gruppe machte es der ETV nochmal richtig spannend und gewann nur sehr knapp mit 2:1 gegen Dachau. Dadurch erreichte die VSG Lübeck den 2. Platz in der Gruppe und hatte am Abend das Überkreuzspiel gegen die SG Rodheim. Dieses Spiel konnten die Lübecker mit 2:1 für sich entscheiden und zogen ins Achtelfinale ein.
„Gehört zum Sport dazu“
Am Samstagmorgen stand das Achtelfinale gegen den Berliner TSC an. Trotz der großartigen Unterstützung der Lübecker Fans gab es eine 3:0 Niederlage. In den ersten beiden Sätzen konnten die Jungs aus Lübeck zwar in Führung gehen und den zweiten Satz verloren sie nur knapp mit 19:21, jedoch waren die Berliner doch noch effektiver. Die Trainer Julia und Alex sind mit einem solchen Ergebnis gegen den späteren Deutschen Meister sehr zufrieden: „Es war etwas Pech, dass wir im Achtelfinale auf Berlin getroffen sind. Gegen andere Gegner hätte es eventuell anders ausgesehen. Aber das gehört zum Sport dazu.“ Dennoch war es das Ziel, das Bestmögliche noch zu erreichen. Am Samstagnachmittag standen noch zwei Spiele in einer Dreiergruppe an, die darüber entschieden, um welchen Platz am Sonntag gespielt wurde. Beide Spiele konnte das Team aus Lübeck klar mit 3:0 für sich entscheiden. Es war eine sehr souveräne Leistung. Alles lief nach Plan, sodass am Sonntag das letzte Spiel um den 7. Platz anstand. Leider konnten die Jungs in diesem Spiel nicht mehr an ihre Leistung der vergangenen Tage anknüpfen und mussten sich gegen die Nachwuchstalente aus Friedrichshafen mit 3:0 geschlagen geben. So stand am Ende der 8. Platz von insgesamt 18 Teams auf dem Papier.
Rückblickend war es ein großer Erfolg für die Jungs und ihre Trainer. „Wir konnten mit den Top-Teams mithalten und uns am Ende unter den besten acht Mannschaften Deutschlands platzieren. Man hat gemerkt, wie die Jungs auch außerhalb des Feldes noch enger zusammengewachsen sind und ein super Team darstellen“, so die Trainer.