Lübeck –  Als Aufsteiger in eine neue Liga kann es durchaus mal schwer werden. Doch für die Fußballfrauen des TSV Pansdorf war nach der Kreisklassen-Meisterschaft die neue Liga genau die richtige Herausforderung. Doch während das Sportliche lief, gab es im Winter einen Trainerwechsel, dazu machte ein kleiner werdender Kader Probleme. Am Ende kroch Pansdorf auf dem Zahnfleisch ins Ziel.

Den ersten Spieltag werden sich die Pansdorfer Frauen sicherlich einrahmen. Mit einem 4:0 beim TSV Kücknitz startete man in das Abenteuer „Kreisliga“. Und danach wurde es nicht viel schlechter. Rang fünf nach dem vierten Spieltag war die schlechteste Platzierung der Saison, anschließend etablierte sich Pansdorf als bester Aufsteiger der Liga und gab den vierten Rang bis zum Saisonende nicht mehr ab. Wobei die Hinrunde mit sieben Siegen in elf Spielen deutlich besser war als die Rückserie mit nur deren vier Siegen.

Der kleine Kader war vor allem nach der Winterpause bemerkbar, durch zahlreiche Verletzungen ging der TSV personell auf dem Zahnfleisch. Der neue Trainer Nils Scholtz war um seine Aufgabe nicht zu beneiden. Er hatte vor dem Rückrundenstart Max Ulverich abgelöst, der aus persönlichen Gründen die Mannschaft nicht mehr weiter trainieren konnte. Aus dem vorhandenen Material machte er das Beste, am Ende konnte der vierte Rang knapp verteidigt werden.

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Die dünne Personaldecke machte auch dem neuen Co-Trainer Stephan Mews Sorgen, der dennoch ein positives Fazit aus der Saison zog: „Als Aufsteiger in die Kreisliga sind wir natürlich mit dem erreichten 4. Platz sehr zufrieden. Zumal der kleine Kader mit relativ viel Verletzungspech in den letzten Spielen am Rande des Machbaren stand. In der neuen Saison werden Nils Scholtz und ich die Mannschaft weiter trainieren. Die Planungen für die Vorbereitung sind fast abgeschlossen und einige Neuzugänge sind ebenfalls zu vermelden. Deshalb haben sich Mannschaft und Trainer entschlossen, ein Trainingslager am ersten Juli-Wochenende in St. Peter Ording durchzuführen, um sich bei ersten Einheiten auf und neben dem Sportplatz kennenzulernen. Dort wird sicherlich auch über Ziele für die neue Saison gesprochen, die wir gemeinsam erreichen wollen. Erster Wunsch ist natürlich, dass die Langzeitverletzte Anna Lena Horstmann ihre OP und anschließende Reha erfolgreich übersteht, um dann wieder gemeinsam mit den anderen Spielerinnen anzugreifen.“

Mit einem Augenzwinkern sagt Mews: „Wir haben unter den Neuzugängen überraschenderweise auch Spielerinnen, die ich schon mal trainiert habe – und die trotzdem zu uns wechseln.“ Über Namen der Neuzugänge machten die Pansdorfer aber noch keine Angaben.

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