Lübeck – Auf den VfB Lübeck wartet vor dem ersten Pflichtspiel am kommenden Sonnabend im Landespokal bei Eutin 08 eine Menge Arbeit. Um 15 Uhr geht es darum, die nächste Runde zu erreichen. Dort wartet übrigens der 1. FC Phönix Lübeck auf den Sieger. Man will die normalen Abläufe auf der Lohmühle finden und damit startete man am vergangenen Dienstag vor dem Foto-Shooting.
„Wir werden jetzt immer klarer“
VfB-Cheftrainer Lukas Pfeiffer sagt: „Wir haben unterschiedliche Schwerpunkte. Zum einen müssen wir weiter an der körperlichen Fitness arbeiten, wie das denn immer so ist. Da haben wir die Aufgabe den schmalen Grat zwischen Vorbereitung und erstem Pflichtspiel zu treffen. Wichtig ist, ein paar Körner zu sammeln, denn man hat das den Jungs in der Vorwoche angemerkt, dass es sehr intensiv war. Und dann geht es auch langsam mal darum, uns Richtung Startelf zu orientieren. Wir haben viel rotiert und ausprobiert, verschiedene Konstellationen nebeneinander getestet. Da führt der Weg nun dahin, dass wir uns langsam einspielen. Wir werden jetzt immer klarer.“
Pfeiffer gibt dem Team noch Zeit
Den Belt-Cup gewannen die Grün-Weißen, doch in den Testspielen lief es ergebnistechnisch noch nicht ganz rund. Gegen BFC Dynamo und den dänischen Superliga-Absteiger Aalborg BK gab es Niederlagen. Für Pfeiffer kein Grund zur Beunruhigung. „Man muss den Jungs noch ein bisschen Zeit geben, bis sie sich gefunden und eingespielt haben. Das ist wie jedes Jahr, wenn du neue reinholst, da gibt es normale Gruppenbildungsprozesse und die gelten auch für das Spiel auf dem Platz, das wird aber mit jedem Training hoffentlich besser“, so der Coach zu HL-SPORTS.
Konkurrenzkampf beginnt
Die Berliner waren ein „guter Regionalligist“, in der Vorbereitung schon ein Stück weiter. Die Regionalliga Nordost startet schon in der kommenden Woche „Aalborg war eine Klasse für sich. Der Unterschied war schon beachtlich und mit dem, was die gegen uns angeboten haben, müssen die auch wieder aufsteigen. Das war nicht vergleichbar mit den Teams vom Belt-Cup“, so Pfeiffer. „Nach dem Auftakttraining im Stadion und der ersten Euphoriewelle ist das natürlich etwas verflogen, aber auch das ist normal. Das hatten wir im vergangenen Jahr, wir arbeiten eben. Die Stimmung ist positiv und der Konkurrenzkampf geht langsam in die heiße Phase“, meint der 32-Jährige.