Hamburg – Eine perfekte Vorbereitung hat der FC St. Pauli in diesem Sommer vorzuweisen. In sieben Testspielen siegten die Norddeutschen siebenmal und das ohne in Gefahr zu geraten. Der 2:0-Erfolg gegen Arminia Bielefeld war noch die knappste Angelegenheit vor dem Start in die neue Spielzeit.
Überzeugung in den Vorbereitungsspielen
Trainer Fabian Hürzeler hatte einige gute Auftritte seiner Mannschaft in der Pflichtspiel freien Zeit gesehen. Erst das 3:0 gegen Dunfermline, das deutliche 6:0 gegen VfB Oldenburg, das 4:1 gegen Randers FC, darauf folgte das 7:1 gegen Austria Lustenau, das 4:1 gegen Sabah FK Masazir, danach der Sieg gegen Arminia Bielefeld (2:0) und zu guter Letzt das 3:0 gegen Hapoel Tel Aviv. In den Begegnungen erzielten Marcel Hartel und sogar Abwehrspieler Adam Dzwigala jeweils vier Treffer, auch David Otto und Johannes Eggestein überzeugten mit jeweils drei Toren. Neuzugang Andreas Albers traf in den Partien zweimal. Dennoch warnt der Trainer nach den durchweg positiven Ergebnissen in der Vorbereitung. „Wenn es in der Zweiten Liga auf den Betzenberg geht, wird das einfach ein anderes Spiel“, so Hürzeler.
Können Paqarada und Daschner ersetzt werden?
Die Abgänge von Leart Paqarada und Lukas Daschner schmerzten sehr, trotz dessen spielten die Kiezkicker eine mehr als solide Vorbereitung. Auf den Positionen in der Verteidigung wurde mit Hauke Wahl, Philipp Treu und Karol Mets genügend nachgelegt, allerdings ein richtiger Nachfolger für Daschner im offensiven Mittelfeld wurde nicht neu verpflichtet. Danel Sinani wurde für die Außenposition verpflichtet und zeigt interessante Ansätze in seiner Spielanlage, außerdem kam Andreas Albers ablösefrei von Jahn Regensburg und soll kommende Saison im Sturm die Tore erzielen. In den Testspielen wurde häufig ohne richtigen Zehner gespielt, sondern mit einem Aufbau über die Flügel oder über die Achter im Mittelfeld. Ob oder wie Paqarada und Daschner schlussendlich ersetzt werden, wird abzuwarten bleiben, denn in den Spielen rotierte Trainer Hürzeler oft durch. Weiterhin wird St. Pauli mit Transfers von Niko Gießelmann in Verbindung gebracht. Auch der ein oder andere Abgang, wie von David Otto oder Jakov Medic, könnte in den nächsten Tagen oder Wochen vollzogen werden.
Verletzungssorgen
Auch die Verletzungssorgen waren ein Grund der großen Rotationen in den Aufstellungen. Viele Verletzte gab es zwar nicht, allerdings schmerzte besonders der Ausfall von Kapitän Jackson Irvine. Eine rechtzeitige Rückkehr zum Saisonstart bleibt weiter fraglich, bremsen den Australier doch dieselben Probleme wie in der vergangenen Saison aus. Zudem musste Neuzugang Sinani frühzeitig das Training abbrechen, auch Pechvogel Etienne Amenyido musste mehrere Einheiten aussetzen.
Fazit
Die Vorbereitung der Kiezkicker verlief äußerst positiv. Die Spielfreude macht Spaß zum Zuschauen und weckt Neugier auf die anstehende Spielzeit. Der FC St. Pauli wird alles daran setzen an der Rückrunde der vergangenen Saison anzuknüpfen und ordentlich die ersten Spieltage zu überstehen, um nicht den Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu verlieren. Auf dem Papier steht einem positiven Saisonverlauf nichts entgegen. Der Fitnesszustand, beziehungsweise Verletzungszustand von Jackson Irvine hat allerdings einen großen Einfluss auf die Ergebnisse der Mannschaft von Fabian Hürzeler.
Wer steigt in der Saison 2023/2024 in die Bundesliga auf?
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- FC St. Pauli (9%, 113 Votes)
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- Hannover 96 (4%, 52 Votes)
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