Lübeck – Das vorletzte Testspiel vor dem Saisonstart in der 3. Liga gegen Sandhausen gestaltete der VfB Lübeck siegreich. Mit einem 2:0 (2:0) gewann die Mannschaft von Trainer Lukas Pfeiffer gegen den Absteiger aus der vergangenen 3. Liga, VfB Oldenburg. Das Eigentor von Möschl (9.) und das Kopfballtor von Tommy Grupe (29.) entschieden die Begegnung. Ohne große Gefährdung und ohne Gegentor meisterten die Grün-Weißen das Spiel auf der Lohmühle vor rund 1000 Zuschauern.
Stabile Defensive sorgt für wenig Torchancen
Die erste Halbzeit hatte ein paar mehr Chancen parat, als es im zweiten Durchgang der Fall war. In der 6. Minute Schuss Cyrill Akono flach mit dem linken Fuß von der Strafraumkante knapp links am Pfosten vorbei rechts. Nur zwei Minuten später das 1:0 für den VfB Lübeck. Flanke von der rechten Seite von Neuzugang Leon Sommer, Akono springt unter dem Ball durch und Patrick Möschl trifft per Kopfball ins eigene Tor, unhaltbar ist rechte Eck. Der VfB kombinierte sich durch die variable Offensive, bestehend aus Robin Velasco, Marius Hauptmann und Jan-Marc Schneider, des Öfteren auf den Außenbahnen durch, wirkte spritzig und zugleich torgefährlich. Tarik Gözüsirin hat solch einen herausgespielten Angriff nicht zu Ende bringen können und schoss aus rund 15 Metern über den Kasten. Die Oldenburger kamen wenig zu Torchancen. In der 26. Minute schoss Rafael Brand eine Direktabnahme am Grün-Weißen Tor vorbei. Zudem hatte die Mannschaft von Benjamin Duda den ein oder anderen Kopfball in Richtung Florian Kirschke, allerdings keine wirklich gefährliche Chance. Tommy Grupe erhöhte in der 29. Minute zum 2:0, nachdem Janek Sternberg in den besetzten Strafraum flankte und Grupe wie schon so häufig per Kopf ins Netz traf. Kurz vor der Pause zeichnete sich Akono beinahe selbst aus, indem er nach dem Aufdrehen an der Mittellinie nur knapp an Keeper Sebastian Mielitz scheiterte. Die 2. Halbzeit verlief überwiegend ohne großartige Aufreger. Der VfB Lübeck ließ keine Torchancen zu und Oldenburg wirkte offensiv unkreativ. Daube kam nach seiner Einwechslung zu mehreren Abschlüssen (49., 68., 80.), aber auch da stand der gegnerische Torwart in den meisten Fällen gut und parierte für seine Mannschaft. Robin Kölle testete dies fünf Minuten vor Schluss ebenfalls, aber auch er scheiterte aus guter Position am Schlussmann. Insgesamt ein gelungener Test für den Aufsteiger, ohne schwerwiegende Aufreger oder Fehler. Die Variabilität im Angriff der Lübecker macht Lust auf mehr.
Aufstellung
VfB Lübeck: Kirschke (TW) – Sommer (63. Kölle), Grupe (C)(45. Löhden), Reddemann, Sternberg – Boland, Gözüsirin (45. Thiel) – Hauptmann (45. Pulido), Schneider (76. Facklam), Velasco (45. Daube) – Akono (45. Hovi)
Tore:
1:0 Möschl (9., ET.)
2:0 Grupe (29.)
Bildquellen
- VfB Lübeck/Boland: Lobeca/Michael Raasch
- VfB Lübeck: Lobeca/Wolf Gebhardt
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