Hamburg – Das Pflichtdebüt von Marwin Bolz ist geglückt. Der neue Trainer des Hamburger SV hat mit seinem Team die erste Hürde der neuen Saison gemeistert. Im DFB-Pokal der Frauen gab es am vergangenen Wochenende einen 4:1 (0:1)-Sieg bei AZS Buntentor.
Marquardt mit Doppelpack
„Die Mannschaft hat den Charaktertest bestanden und ist in die nächste Runde eingezogen. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir überzeugenden und drückenden Fußball gespielt, dementsprechend die Tore gemacht. Das war ein verdienter Sieg, sagte der HSV-Coach zu HL-SPORTS nach der Begegnung. Dabei lief es allerdings im ersten Durchgang noch stockend. Die Gastgeberinnen führten nämlich vor 250 Zuschauern. Nach der Pause legten die Rothosen allerdings eine Schippe drauf und kamen zu Toren von Dana Marquardt (60., 62.), Pauline Machtens (79.) sowie Emilia Hirche (89.).
Aufsteiger unter sich
Am kommenden Sonnabend geht es in das erste Punktspiel der 2. Bundesliga. Mitaufsteiger Borussia Mönchengladbach ist um 14 Uhr auf dem Paul-Hauenschild-Platz in Norderstedt zu Gast. Dort werden die Heimspiele der HSV-Frauen ausgetragen.
Kurz und knackig
„Die Vorbereitung war kurz und knackig. Wir haben viele neue Spielerinnen geeicht und auf einen Nenner gebracht. Viele Inhalte wurden verinnerlicht. Wir sind jetzt zum Ende hin intensiver geworden, um auch für den Ligastart vorbereitet zu sein. Passend dazu spielen wir gegen einen Aufsteiger, wo wir bei unserem Heimauftritt wieder unser Spiel zeigen wollen. Da wollen wir mit viel Energie und Leidenschaft unsere Dinge auf den Platz bringen. Wir wollen erfolgreich sein und gehen dem voller Vorfreude entgegen“, so Bolz.
Gladbach schon im Norden
Der kommende Gegner kann sich schon einmal an die norddeutsche Luft gewöhnen. Gladbach ist am heutigen Dienstag (15.8.) im Pokal bei Holstein Kiel zu Gast. Der SV Henstedt-Ulzburg ist wie die Hamburgerinnen eine Runde weiter, besiegten Borussia Bocholt klar mit 7:0. Der FC St. Pauli setzte sich im Elfmeterschießen gegen den Magdeburger FFC 7:6 durch. Ausgeschieden ist der Rostocker FC nach einer 1:13-Klatsche gegen Arminia Bielefeld.
Bildquellen
- Marquardt: Lobeca/Felix Schlikis
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