Gremersdorf – Am kommenden Wochenende wartet der nächste Spieltag der Kreisligen. Unter der Woche schon gab es für den TSV Gremersdorf gegen die SG Oldenburg/Göhl eine 1:2-Pleite. Schon am Sonnabend um 16.30 Uhr geht es gegen die SG Insel Fehmarn weiter. Bereits am Freitag um 19 Uhr ist der SV Wahlstedt zu Gast beim TSV Bordesholm II. Am Sonntag kommt es zum Duell der Enttäuschungen zwischen dem SSV Pölitz und der SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg.
Kleine Krise beim TSV
Für den TSV Gremersdorf gab es, nach der 1:2-Pleite gegen die SpVgg Putlos, erneut eine Niederlage. Gegen die SG Oldenburg/Göhl musste man sich erneut mit 1:2 geschlagen geben. Dabei sah es anfangs gut aus. Mit dem Pausenpfiff ging der TSV durch einen Elfmeter von Rene Klein (45.) in Führung. Nach dem Seitenwechsel sind die Oldenburger besonders stark. Vor dem Spiel erzielte man alle fünf erzielten Tore der ersten drei Spiele im zweiten Durchgang. So auch am gestrigen Abend. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel glich Thor Arne Höfs (52.) aus. In der Schlussphase drehten die Gastgeber das Spiel durch Marcel Freund (81.). Der TSV Gremersdorf steckt damit in einer kleinen Krise und ist nun gefordert, einen sechs Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze aufzuholen. Zur Niederlage wollte Co-Trainer Sven Puls kein Kommentar abgeben. Der Blick geht schon nach vorne, denn am Sonnabend um 16.30 Uhr kommt die SG Insel Fehmarn an den Bankendorfer Weg. Die Gäste von der Insel konnten in den ersten drei Spielen, zwei Siege einfahren. Dies ist nach dem extrem knappen Klassenerhalt aus der vergangenen Saison ein kleines Ausrufezeichen. Nach Siegen gegen die SG Oldenburg/Göhl (4:2) und die SG Bösdorf/Malente (2:0), kam gegen Aufsteiger Raisdorfer TSV ein kleiner Dämpfer (1:2). In der vergangenen Saison blieben die Fehmarner gegen den TSV Gremersdorf sieglos. Im Hinspiel konnte man einen 0:1-Rückstand drehen, doch in der Nachspielzeit glich der TSV doch noch aus. Das Rückspiel ging mit 2:0 nach Gremersdorf. Gremersdorfs Co-Trainer Sven Puls sagte vor dem kommenden Spiel bei HL-SPORTS: „Das nächste Derby und wir hoffen jetzt endlich mal Punkte zu sammeln.“
„Das ist die stärkste Kreisliga aller Zeiten!“
In der Kreisliga Mitte empfängt der SV Wahlstedt, die zweite Mannschaft des TSV Bordesholm. Die Segeberger sind mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen in die neue Saison gestartet. Damit steht man auf dem vierten Tabellenplatz hinter der SG Padenstedt, dem SV Bönebüttel-Husberg und dem sensationell in die neue Saison gestarteten ASV Dersau. Der Gegner aus Bordesholm dagegen, konnte noch nicht an der letzten Saison anknüpfen. Im vergangenen Jahr beendete man die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz, punktgleich hinter dem kommenden Gegner. Unterschätzen darf man die Oberliga-Reserve nicht, trotz zweier Pleiten zum Auftakt. Gegen Tabellenführer ASV Dersau gab es zum Auftakt eine deutliche 1:5-Pleite. Eine Woche später verlor man spät in der Nachspielzeit gegen den TuS Tensfeld. Der SV Wahlstedt konnte in den ersten beiden Heimspielen Siege gegen die TS Einfeld (5:3) und dem SV Wasbek (3:1) einfahren. In der Fremde musste man sich zuletzt in Tensfeld geschlagen geben. Dennoch ist Trainer Yasin Tas zufrieden, bei HL-SPORTS sagte er vor dem kommenden Spiel: „Wir haben sechs Punkte aus drei Spielen. Das ist eine gute Bilanz, wenn man bedenkt, dass das die stärkste Kreisliga aller Zeiten ist. Wir werden und müssen alles geben, um die nächsten drei Punkte einzufahren.“
Duell der Enttäuschten
Am Sonntag um 15 Uhr rollt der Ball in Pölitz. Für den SSV soll es nach einem enttäuschenden Start die ersten Punkte geben. In den ersten vier Spielen gab es vier Niederlagen, in denen vor allem die Defensive enttäuschte. Der Saisonstart war enorm geprägt von vielen Personalausfällen und Verletzungen. Doch auch beim kommenden Gegner des SSV, der SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg lief es alles andere als rund. Zum Auftakt gab es für die SG W-S.S. eine knappe 2:3-Pleite gegen den Leezener SC. Auch gegen den SV Henstedt-Ulzburg II (1:2), Borussia Möhnsen (1:3) und dem TuS Hoisdorf (2:4) gab es nichts zu holen. Man kann gespannt sein, wer seine ersten Punkte einfährt und bei wem sich die Krise verschärft.