Hamburg – Man will die Saison positiv beenden! Die Hamburg Sea Devils treffen am Sonntag um 13 Uhr im TV-Topspiel auf die Paris Musketeers. Im heimischen Stadion Hoheluft ist man in dieser Saison noch ungeschlagen und trotzdem wird man die Playoffs vermutlich verpassen. Im dritten Jahr der European League of Football (ELF) das erste Mal. Die beiden vorangegangenen Saisons standen die “Seeteufel“ jeweils im Finale.
Das Team von Headcoach Charles Jones steht vor Woche 12 mit vier Siegen und fünf Niederlagen auf dem dritten Platz der Western Conference. Als Extra-Motivation finden sich etliche Familienmitglieder der Importspieler im Stadion zum Family-Day ein. Und es geht um die Zukunft des Mannes an der Seitenlinie. Er hofft auf ein Playoff-Wunder.
Jones blickt auf das Spiel am Wochenende: „Hindernisse schweißen das Team zusammen. Es wirkt ein bisschen wie Kleber oder Zement, der dem Team dabei hilft zusammenzuarbeiten und dem Franchise den Weg nach oben zu ebnen. Viele der jungen Spieler halten seit dem ersten Tag gut mit, kämpfen um Startplätze oder haben sich bereits einen Stammplatz erarbeitet. Victor Omorodion oder Jan-Niklas Makoben sind da gute Beispiele. Gegen Paris soll ein Heimsieg her.“
Curtis Slater, Defensive Back, sieht die Entwicklung im Team positiv: „Ich helfe dem Team so gut wie ich kann, um voranzugehen und die jungen Spieler zu unterstützen. Die “Brotherhood“ zeigt seit drei Jahren, was in ihr steckt. Viele junge Spieler haben bewiesen, dass sie auf diesem Niveau spielen können. Meine Familie aus den USA im Stadion zu haben, ist natürlich besonders schön!“
Unterdessen muss die Offensive auf Quarterback Isaiah Green, Wide Receiver Jean-Claude Madin Cerezo und Left Tackle Gerrit Brandt verzichten. Quarterback Moritz Maack wird die Sea Devils am Sonntag gegen Paris auf das Feld führen.