Hamburg – Statt über 1.000 Fans in der Stadt, ging es am vergangenen Sonntag für den Hamburger SV in der 2. Frauen-Bundesliga auf dem Trainingsgelände vor 150 Zuschauern am dritten Spieltag gegen den FC Ingolstadt. Am Ende standen Chancenplus auf der Seite der Rothosen, doch das Ergebnis spiegelte das nicht wider. 0:1 (0:0) unterlag der HSV. „Wir haben viel Aufwand betrieben, konnten uns aber nicht dafür belohnen. Das ist natürlich sehr bitter“, so Trainer Marwin Bolz.
Unfassbar…
Alleine in der ersten Viertelstunde gab es vier sehr gute Möglichkeiten für die Gastgeberinnen und FCI-Schlussfrau Maier hatte eine Menge zu tun. Sie war der Garant für den Erfolg der bayerischen Frauen. Im zweiten Durchgang ging das so weiter, doch die Hamburgerinnen blieben erfolglos. Bei einem Rückpass in der eigenen Hälfte schaltete Rebecca Scheffler in der 80. Minute am schnellsten und überwand die bis dato nicht geprüfte HSV-Torhüterin Naward zum Siegtreffer. Es war die einzige Chance der Ingolstädterinnen im gesamten Spiel. Mühlhaus (85.) traf danach noch die Unterkante der Latte, doch das Leder sprang kurz vor statt hinter der Linie wieder auf. Diese und die anderen unzähligen Möglichkeiten blieben ungenutzt. Am Ende stand eine Niederlage und in der Tabelle ein Platz fünf.
Millerntor erwartet Riesen-Kulisse
Für das Bolz-Team geht es am kommenden Freitag im Stadion Millerntor schon weiter im DFB-Pokal. Das Stadtderby steht an. Es wird vermutlich die größte Kulisse bei einem Frauen-Spiel in der Hansestadt werden, denn der Gästeblock ist bereits ausverkauft. Bis zu 20.000 Zuschauer werden erwartet, wenn es zum Regionalligisten FC St. Pauli geht. Anpfiff ist um 18.30 Uhr. Rivalität, wie bei den Männern, gibt es hier nicht.
Bildquellen
- lobeca_139676_felix_schlikis_20230903: Lobeca/Felix Schlikis
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