Lübeck – Der TSV Siems liebäugelt zumindest ein klein wenig mit der Teilnahme am Landespokalfinale. Zuvor heißt es aber noch, die Pflichtaufgabe beim SV Wahlstedt (So., 17 Uhr) erfolgreich zu bestehen, um dann im Halbfinale in jedem Falle eine schwere Aufgabe zu erhalten. Mit dem Kieler MTV ist das erste Top-Team bereits qualifiziert, es ist anzunehmen, dass Henstedt-Ulzburg (am 1. Oktober beim FFC Audorf/Felde) und Holstein Kiel (13. September bei Merkur Hademarschen) auch ihren Favoritenrollen gerecht werden.
Zweites Spiel gegeneinander in 8 Tagen, Vor- oder Nachteil?
Gegen Wahlstedt bestritt Siems das letzte Meisterschaftsspiel und siegte souverän mit 3:0. Trainer Mario Markmann erkennt die Vorteile: „Im Spiel gegen Wahlstedt im Landespokal wollen wir unsere gute Siegesserie natürlich fortsetzen. Das Minimalziel im Landespokal ist das Halbfinale. Dann wird es von den Prämien her interessant. Aus sportlicher Sicht wollen wir dann natürlich mit etwas Losglück ins Endspiel. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir Sonntag erstmal gegen Wahlstedt gewinnen. Wir denken von Spiel zu Spiel. So kurz nacheinander gegen den gleichen Gegner zu spielen, hat ja immer Vor- und Nachteile. Ich denke aber, dass in diesem Fall ein höheres Ergebnis im letzten Punktspiel, was durchaus möglich war, für den Kopf gefährlicher gewesen wäre. So werden bei uns am Sonntag alle konzentriert sein und den festen Willen haben, das Spiel besser zu gestalten als letztes Wochenende. Da wir Stand jetzt auch fast identisch besetzt sein werden, sehe ich uns im Vorteil.“