HSV Hamburg in Magdeburg mit dezimiertem Kader chancenlos

Desolate erste Hälfte entscheidet drittes Auswärtsspiel der Hamburger

Ohne Kapitän Niklas Weller geriet der HSV Hamburg in Magdeburg unter die Räder
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat sein drittes Auswärtsspiel in Folge beim Champions-League-Sieger SC Magdeburg deutlich mit 24:35 (7:18) verloren und blieb weiterhin ohne jeden Punkt. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen musste ohne etatmäßigen Kreisläufer antreten, da Kapitän Niklas Weller ebenfalls verletzungsbedingt nicht auflaufen konnte. Somit lief erneut Tobias Pachmann aus der U21 des HSV Hamburg mit auf.

Viele Fehler und löchrige Abwehr werfen Hamburg weit zurück

Der Handball Sport Verein Hamburg trat zum dritten Auswärtsspiel in Folge auch ohne seinen etatmäßigen Kreisläufer und Kapitän Niklas Weller an, der verletzt ausfiel. Der SC Magdeburg begann mit Volldampf, nach dem 1:0 bereits nach 37 Sekunden ging es mit einem Doppelschlag von Felix Claar und dem 3:0 in der 5. Minute weiter, bevor der HSV Hamburg durch Casper Ulrich Mortensen das erste Tor zum 1:3 (7.) erzielte. Viele technische Fehler zogen sich bei den Hamburgern durch die erste Halbzeit, was die Gastgeber mit einem 5:0-Lauf aus dem 4:2 (9.) ein 9:2 (15.) machen ließ, was auch eine Team-Time-Out von Trainer Torsten Jansen nicht verhinderte. Der HSV Hamburg fand keinen Zugriff in der Abwehr, im Angriff fehlte die Durchschlagskraft und den Rest besorgte Nikola Portner im Magdeburger Tor, der es alleine auf zehn Paraden in der ersten Halbzeit brachte. So gingen die Hamburger über 6:14 (23.) mit einem äußerst deutlichen Rückstand von 7:18 in die Kabine.

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Gleich nach Wiederbeginn macht Magdeburg den Sack endgültig zu

Wenn der Sack noch nicht zur Halbzeit zu war, machte der SC Magdeburg dieses unmittelbar nach Wiederbeginn klar, als er mit einem 6:2-Lauf beim 24:9 (39.) uneinholbar mit 15 Toren davonzog. Daran änderte auch nach dem 10:25 (40.) ein 5:1-Lauf der Hamburger zum 15:26 (44.) nichts – hier trafen Leif Tissier dreifach und Azat Valiullin doppelt. In der Hintermannschaft fehlte die Geschlossenheit gegen eine Magdeburger Mannschaft, die nach der Auszeit von Trainer Bennet Wiegert, wieder zur gewohnten Durchschlagskraft fand. Am Ende ging der HSV Hamburg mit einer deftigen 24:35-Niederlage auf die Heimreise.
„Wir sind mental noch nicht da, wo wir in der letzten Saison am Ende waren. Wir müssen nun sehen, dass wir den Kopf nun oben behalten, auch wenn es von Spiel zu Spiel nicht leichter wird“, fasste es Trainer Jansen am Ende kurz zusammen.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Jens Vortmann, – Tobias Pachmann (1), Casper Ulrich Mortensen (8/2), Leif Tissier (5), Jacob Lassen (1), Dominik Axmann, Frederik Bo Andersen (1), Max Niemann, Alexander Hartwig, Tomislav Severec (2), Thies Bergemann (2), Zoran Ilic, Azat Valiullin (2), Dani Baijens (2)

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