„Elbdiven“ punkten doppelt – Bargteheide verkauft sich gut beim Oberligaabsteiger

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) der Frauen hat der 1. Spieltag nur vier Partien auf dem Plan. Hier setzten sich die „Elbdiven“ am Ende knapp mit 24:23 bei der zweiten Mannschaft des ATSV Stockelsdorf durch und der Aufsteiger TSV Bargteheide kehrte mit eine unglücklichen 23:24-Niederlage aus Kiel von Oberligaabsteiger zurück.

ATSV Stockelsdorf II – Lauenburger SV 23:24 (14:12)
Die „Elbdiven“ erwischten einen super Start und legten in der 5. Minute eine 3:0-Führung hin, wobei Sarie-Marleen Stapelfeldt einen und Lena Hadeler zwei Treffer beisteuerten. Diese Führung hielt bis zum 7:4 (14.), bevor ein wenig Sand ins Angriffsgetriebe geriet und die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf zum 8:8-Ausgleich in der 19. Minute kam. Lisa Borchers und Sabrina Reimers legten zum 10:8 nach, konnten aber nicht verhindern, dass die Gastgeberinnen aus dem 10:11 eine 14:11 (29.) machten. Die Auszeit von Trainer Daniel Schwarz beim 11:12 Rückstand fruchtete noch nicht. Der Lauenburger SV ging mit einem 12:14 in die Pause.
Die Halbzeitansprache war kurz und knackig: Augen auf beim Torwurf, hinten verschieben und nicht an den Sechsmeterkreis drängen lassen. Die Ansage fruchtete und der LSV legte einen Gang drauf, hatte beim 17:15 (38.) die Nase vorne und baute die Führung vorentscheidend auf 22:17 (48.) aus. Im Anschluss wurde es noch einmal unnötig spannend, als Stodo auf 22:23 verkürzte. Lena Hadeler erlöste den LSV mit ihrem 9. Tor zum 24:22, als noch 153 Sekunden auf der Uhr standen. Auch wenn der ATSV Stockelsdorf noch auf 23:24 verkürzte, den Sieg ließen sich die „Elbdiven“ nicht mehr nehmen.
„Mit den ersten 15 Minuten der beiden Halbzeiten können wir schon zufrieden sein. Über den Rest werden wir im Training reden und Lösungen finden“, so Lauenburgs Co-Trainerin Ulrike Wieglep.

Torschützen für den Lauenburger SV
Lena Hadeler (9/6), Sabrina Reimers und Lena Bahde (je 3), Sarie-Marleen Stapelfeldt und Joelle Gümüsdere (je 2), Luisa Rott, Sarah Lemmermann, Talia Gümüsdere, Anouk Wohltorf und Lisa Borchers (je 1)

Der Aufsteiger TSV Bargteheide verkauft sich beim Oberligabasteiger gut
Foto: TSV Bargteheide/Andreas Frank

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – TSV Bargteheide 24:23 (12:12)
Ohne in der Vorbereitung auch nur einmal mit dem kompletten Kader trainiert zu haben, ging es zum Oberligaabsteiger nach Kiel. Der Spielbeginn stand im Zeichen von einer krassen Torflaute auf beiden Seiten, bedingt durch technische Fehler. So fiel das 1:0 für die HSG Holstein Kiel/Kronshagen erst in der 5. Minute und der TSV Bargteheide glich wenig später per Siebenmeter aus. Das dritte Tor der Begegnung erzielte Marie König in der 11. Minute zum 2:1 für Bargteheide. Die Gäste hatten leichte Vorteile durch eine gute Abwehr und Antonia Möllers im Tor. Sie konnten sich aber nicht mit mehr als zwei Toren absetzen. So wechselte die Führung bis zur Pause wieder, bevor die Seiten beim 12:12 getauscht wurden.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte der TSV und ging mit 14:12 (33.) in Führung, doch die Gastgeberinnen hielten dagegen, eroberten die Führung zurück und bauten diese auf 21:17 (50.) aus. Der TSV Bargteheide kam wieder besser ins Spiel und verkürzte bereits in der 58. Minute durch Saskia Sankowski auf 23:24, doch zu mehr reichte es am Ende nicht. „Nichts desto trotz, hatten wir genug eigene Chancen. In Summe betrachtet hat sich gerade im Angriff das fehlende Zusammenspiel und Training Einzelner bemerkbar gemacht. Wir verlieren am Ende unglücklich aber auch verdient“, so das Fazit von Trainer Andreas Frank nach dem Spiel.

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Torschützen des TSV Bargteheide
Sina Eichholz (6/2), Saskia Sankowski (5), Solveig Korth (3), Karoline Koch, Marie König und Lilly Lötje (je 2), Sina Hallmann (1/1), Thea Salomon und Guilia Störmer (je 1)

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