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StartRegionalligaVfB LübeckVfB Lübeck: Tolle Atmosphäre, gute Chancen, aber keine Punkte

VfB Lübeck: Tolle Atmosphäre, gute Chancen, aber keine Punkte

Punktgewinn wäre aufgrund der Schlussphase verdient gewesen

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Lübeck – Am 6. Spieltag der 3. Liga empfing der VfB Lübeck nach der Länderspielpause am Sonnabend den Spitzenreiter Dynamo Dresden auf der Lohmühle. 8.858 Zuschauern sahen eine knappe 0:1 (0:0)-Niederlage der Grün-Weißen.

Viel Mittelfeldgeplänkel

Beide Teams begannen zwar nicht verhalten, waren aber trotzdem zunächst darauf bedacht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. So dauerte es bis zur 7. Minute bis Niklas Hauptmann VfB-Keeper Philipp Klewin das erste Mal prüfte. Beim VfB kam Mats Facklam in der 14. Minute zu einer ersten Kopfballchance, die zu Sören Reddemann abgefälscht wurde. Sein Schuss aus spitzem Winkel war aber kein Problem für Gäste-Keeper Stefan Drljaca. Danach fehlte auf beiden Seiten häufig die Genauigkeit im Spiel, der letzte Pass blieb oftmals hängen. Das Geschehen spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab. Selten gab es Szenen wie diese: Nach Flanke von der linken Seite verpasste Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke nur knapp in der Mitte (29.). Gefährlich wurde es dann, als Kutschke nach einer missglückten Abwehraktion der Ball vor die Füße fiel (42.). Er scheiterte aber an Klewin. In der Nachspielzeit traf Jakob Lemmer aus der Drehung die Latte des Lübecker Gehäuses. Nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff Frank Willenborg zur Pause.

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Früher Rückstand

Die Dresdner kamen besser aus der Kabine und hatten auch gleich die erste Möglichkeit durch Kutschke, der als Abschluss eines Konters den Ball rechts am Tor vorbei setzte (46.). Dann probierte es mal Tarik Gözüsirin mit einem Schuss aus der Distanz, der nur knapp über das Dynamo-Tor strich (50.). Wie es besser geht, zeigten dann die Gäste. In der 51. Minute tanzte Jakob Lemmer seinen Gegenspieler im Strafraum aus und ließ Klewin mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Abwehrmöglichkeit. Kurz danach setzte Luka Hermann zu einem Slolauf durch die Lübecker Abwehr an, Klewin blieb aber Sieger (57.). Das Duell der Brüder Hauptmann dauerte dann nur fünf Minuten. Während der Lübecker Marius in der 58. Minute eingewechselt wurde, musste sein Bruder Niklas angeschlagen vom Platz (63.). Der VfB blieb dran, und wie! Es folgte die stärkste Phase der Grün-Weißen. Zunächst scheiterte Facklam frei vor Drljaca (66.), dann hatten die Lübecker Fans bei einem Schuss von Mirko Boland (69.) den Torschrei schon auf den Lippen. Die Kugel ging aber knapp am langen Pfosten vorbei. Auch Pascal Breier scheiterte zweimal an Drljaca (70., 76.). Gözüsirins Schuss ging auch nur knapp am Giebel vorbei (77.) und auch Breier verfehlte das Tor nur knapp (79.). Die größte Gelegenheit zum Ausgleich hatte dann erneut Breier, der mit seinem wuchtigen Kopfball nach Flanke von Manuel Farrona Pulido am glänzend reagierenden Drljaca scheiterte. In der sechsminütigen Nachspielzeit traf Tommy Grupe per Kopf nach Flanke von Leon Sommer noch die Latte (94.). Glück geht anders! Sommer verzog den letzten Schussversuch (96.), danach war Schluss! Beide Teams wurden von ihren Fans mit viel Beifall verabschiedet!

Die Dresdner bejubeln ihren Siegtreffer. Foto: Lobeca/Michael Raasch
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