Lübeck – Das Team von Trainer Alexander Carius ist nach zwei Tagen Pause wieder voll ins Training eingestiegen. Durch den zweiten Platz in Münster ist die ganze Mannschaft nochmal extra fokussiert. Das Ergebnis von Münster wollen die Frauen im Lübeck-Achter bei der dritten Station der Ruder-Bundesliga am kommenden Sonnabend in Hamburg bestätigen.
Belastungseinheiten auf dem Ergo, Krafttraining und Wassereinheiten in Kleinbooten brachten die Lübeckerinnen in den vergangenen zwei Wochen ordentlich ins Schwitzen. Das vergangene Wochenende wurde für ein kleines Trainingslager auf dem Elbe-Lübeck-Kanal genutzt, jedoch dieses Mal nicht mit dem gesamten Kader.
Fünf Frauen des Teams Lübeck-Achter stellten zur selben Zeit bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Bremen wieder einmal unter Beweis, dass die Lübeckerinnen inzwischen nicht nur auf der Sprintstrecke weit nach vorne fahren können. So brachten sie in unterschiedlichen Besetzungen und Renngemeinschaften eine goldene und eine silberne Medaille im SF8+, sowie drei bronzene Platzierungen im SF1x, SF2- und SF4- nach Lübeck mit.
Da die beiden etatmäßigen Steuerfrauen Anna Adamski und Larina Hillemann mit dem Team Deutschland-Achter im Trainingslager beziehungsweise mit der U23-Nationalmannschaft zur weiteren Teambildung für die U23-WM sind, stehen sie für den Renntag nicht zur Verfügung (HL-SPORTS berichtete kurz). Die Seile übernimmt nun Alex Middeler, der die Lübeckerinnen bereits 2015 in Münster sehr erfolgreich zu ihrer ersten Medaillen-Platzierung überhaupt gesteuert hatte.
Am Sonnabend geht es in Hamburg im Zeitrennen um exakt 11.33 Uhr gegen den Crefelder Ruder-Club los. Somit startet der Renntag für den Lübeck-Achter mit einem spannenden Rennen. „Die ganze Mannschaft ist hochmotiviert und möchte wieder ordentlich angreifen, um erneut in die Top 4 der Frauen-Ruderbundesliga fahren zu können“, sagt Pressesprecherin Friederike Bruß.
Wer beim Liga-„Heimspiel“ in Hamburg nicht dabei sein kann, hat wieder die Möglichkeit die Rennen live auf sportdeutschland.tv zu verfolgen.
