Hamburg – Gefoult und dann den Elfmeter selbst geschossen. Laszlo Benes übernahm am vergangenen Freitag große Verantwortung im Zweitligaspiel des Hamburger SV gegen Fortuna Düsseldorf – und er wurde dafür belohnt. Der 26-Jährige wurde im gegnerischen Strafraum von Emmanuel Iyoha umgemäht. Schiri Felix Zwayer ließ erst weiterspielen, wurde durch den VAR allerdings eines Besseren belehrt und schaut sich die Szene am Monitor noch einmal an. Klares Ding: Strafstoß für den HSV. Benes verlud Fortuna-Torhüter Felix Kastenmeier und erzielte damit in der 83. Minute den Siegtreffer für die Rothosen.
„Ich habe nicht verstanden, warum er den Strafstoß nicht gleich gegeben hat“
Der “Man of the Match“ sagte danach: „Wir wissen alle, dass wir die letzten beiden Spiele schlecht gespielt haben. Heute haben wir alle eine Reaktion gezeigt. Wenn wir von der ersten Minute alles reinhauen und alle offensiv spielen, dann sieht das genauso aus, dass wir dem Gegner kaum Chancen geben. Heute war ein Spiel, das durch ein Tor entschieden werden kann. Das wussten wir vorher. Ich freue mich, dass wir zu null gespielt haben. Beim Elfmeter wollte ich Verantwortung übernehmen. Ich habe nicht verstanden, warum er den Strafstoß nicht gleich gegeben hat. Ich hätte den Ball ansonsten reingeschossen.“ Es war im Übrigen sein sechster Saisontreffer.
Volksparklauf statt Training
Nachdem Hamburgs Chefcoach Tim Walter noch in der Vorwoche alle Spieler einen Tag nach der Niederlage in Osnabrück zum Training antanzen ließ, ging es an diesem Sonnabend nicht auf den Platz. Die Mannschaft lief im Volkspark aus.
Bildquellen
- Benes: Lobeca/Norbert Gettschat
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