Aufsteiger Holsteinische Schweiz schickt Herzhorn mit Niederlage auf die Heimreise

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) hat der Aufsteiger HSG Holsteinische Schweiz mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen den Top-Favoriten MTV Herzhorn mit 31:26 (13:12) gewonnen und sich die Tabellenführung erobert. Die HSG Tills Löwen kehrte vom Oberligaabsteiger HSG Tarp/Wanderup mit einer derben 25:36 (13:14)-Niederlage zurück und blieb weiterhin ohne jeden Punktgewinn.

HSG Holsteinische Schweiz – MTV Herzhorn 31:26 (13:12)
Der Aufsteiger HSG Holsteinische Schweiz landete fast einen Start-Ziel-Sieg gegen den MTV Herzhorn, in dem er nur beim 8:9 (22.) einmal in Rückstand geriet. Die Mannschaft des Trainergespanns Mario Acimovic und Benjamin Gradert legte los wie die Feuerwehr, so hieß es in der 13. Minute über 4:1 bereits 7:3. Es folgte eine leichte Schwächeperiode, in der der Gast nicht nur ausglich, sondern auch die einzige Führung des Spiels beim 9:8 in der 22. Minute erzielte. Die Ansage in der Auszeit der Ostholsteiner hatte gefruchtet, sie kamen wieder ins Spiel und nahmen eine 13:12-Führung mit in die Pause.
Zu Beginn der zweiten Hälfte nochmals der Ausgleich der Herzhorner beim 14:14 (34.), bevor sich die Gastgeber mit einem 3:0-Lauf auf 17:14 (41.) absetzten und den Vorsprung auf vorentscheidende 22:16 (48.) ausbauten. Auch wenn das Spiel im Anschluss wieder ausgeglichen wurde, ließ die HSG Holsteinische Schweiz nichts mehr anbrennen und brachten einen nie gefährdeten 31:26-Erfolg ins Ziel.
„Bereits kurz vor Abpfiff waren Trainer Mario Acimovic und ich uns sicher, dass das die beste Leistung der Mannschaft war, die wir bisher von ihnen gesehen haben. Jeder einzelne Spieler hatte den absoluten Siegeswillen und war voll auf seine Aufgabe konzentriert“, zeigte sich Co-Trainer Benjamin Gradert nach dem Spiel äußerst zufrieden. Ein Erfolgsrezept war die Umstellung auf eine 5:1-Deckung und das konzentrierte Agieren im Angriff. „Wenn man sich die ganze Woche einen Matchplan erarbeitet, er dann auf eine solche Art und Weise umgesetzt wird und zum Sieg führt, macht es einen sehr stolz“, ergänzte Gradert.

Torschützen für die HSG Holsteinische Schweiz
Hannes Grunwald (7/2), Sebastian Potz (7), Simon Grage (6), Konstantin Felix von Starck (4), Fabian Buck (3), Max Ahrens (2), Steffen Engelbrecht und Florian Brandt (je 1)

HSG Tarp/Wanderup – HSG Tills Löwen 36:25 (14:13)
Mit einer herben Klatsche kehrte die HSG Tills Löwen vom ersten Auswärtsspiel der Saison bei den Wölfen aus Tarp zurück. Die Gäste starteten gut ins Spiel und markierten durch Malte Weidner das erste Tor der Partie. Es entwickelte sich eine erste Halbzeit, in der die Führung häufig wechselte, doch die Gastgeber setzten fünf Minuten vor dem Seitenwechsel auf drei Tore beim 13:10 ab. In die Kabine gingen Tills Löwen mit einem 13:14-Rückstand.
Durch Unkonzentriertheiten im Angriff und einem nicht vorhandenen Abwehrspiel luden die Löwen die Gegner zum Tore werfen ein. Immer wieder gelangen dem Gastgeber einfache Tore. Auch das taktische Mittel des 7. Feldspielers zeigte keinen Erfolg. In der 42. Minute hieß es bereits 19:25, auch die Auszeit änderte nichts mehr. Am Ende stand die sehr deutliche 25:36-Niederlage auf der Anzeige.

Torschützen für die HSG Tills Löwen
Malte Weidner (7/4), Florian Hirth (5), Jan Kraftschick (4), Jacob Cordes und Simon Herbers (je 3), Lennart Deckert (2), Tobias Wrede (1)

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