Hamm-Westfalen ein dicker Brocken für Hamburg im DHB-Pokal

Nach vier Bundesligasiegen soll der Pokal folgen

Trainer Torsten Jansen will mit dem HSV Hamburg in die nächste DHB-Pokalrunde
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat heute (3.10.) um 17 Uhr seinen ersten Auftritt in der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals beim ASV Hamm-Westfalen, dem letztjährigen Absteiger aus der 1. Handball-Bundesliga und derzeitigen Verlustpunkt freien Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga.

Hamburg trifft im DHB-Pokal auf Zweitliga-Spitzenreiter ASV Hamm-Westfalen

Der Handball Sport Verein Hamburg steigt heute am Tag der Deutschen Einheit, auswärts beim Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen in den DHB-Pokal ein. Der Zweitligist setzte sich zuvor mit einem denkwürdigen 50:49-Sieg nach zweifacher Verlängerung gegen den 1. VfL Potsdam durch.

Saisonstart mit fünf Siegen für Hamm-Westfalen

Mit dem Bundesliga-Absteiger aus Hamm duellierte sich der HSV Hamburg bereits in der vergangenen Saison um Punkte. Dabei entschieden die Hamburger beide Partien für sich. Beim Heimspiel im Dezember 2022 siegte der HSVH mit 32:25 und auch das Rückspiel im Mai dieses Jahres gewann die Jansen-Sieben souverän mit 34:27.
Auf die leichte Schulter wollen die Hamburger die Westfalen dennoch nicht nehmen. Das bestätigt auch Dani Baijens, der in der Saison 2021/2022 selbst für das Team von Trainer Michael Lerscht auflief: „Hamm meldet schon zu Saisonbeginn Ambitionen für den direkten Wiederaufstieg an. Dazu kam nun das spektakuläre Spiel gegen Potsdam, so etwas kann eine gewisse Euphorie erschaffen.“

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Torrekord in der zweiten Runde

In der zweiten Runde des DHB-Pokals traf der ASV am 18. September auf den 1. VfL Potsdam und lieferte sich ein denkwürdiges Duell mit den Brandenburgern. Bereits der Halbzeitstand von 23:20 deutete auf ein Offensiv-Spektakel hin, das schlussendlich in einem neuen Rekord für den DHB-Pokal gipfelte. Nachdem die reguläre Spielzeit mit 39:39 endete, dauerte es weitere zwei Verlängerungen, ehe sich die Gastgeber nach insgesamt 80 gespielten Minuten denkbar knapp mit 50:49 durchsetzten und beide Mannschaften mit insgesamt 99 erzielten Treffern einen neuen Rekord im Pokal aufstellten.

In der 1. Handball-Bundesliga zeigte der Handball Sportverein Hamburg in den letzten Wochen aufsteigende Tendenz und erzielte in den letzten vier Begegnungen vier Siege und rangiert mit 8:6 Punkten derzeit auf Platz 7. Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen geht also als Favorit in diese Begegnung, darf die Gastgeber aber keinesfalls unterschätzen.

Bildquellen

  • Trainer Torsten Jansen HSVH: Lobeca/Ralf Homburg
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