Holsteinische Schweiz rettet im Spitzenspiel einen Punkt

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Lübeck – In der Schleswig-Holstein Liga (SH-Liga) hat die HSG Tills Löwen gegen den Oberligaabsteiger TSV Sieverstedt deutlich mit 20:27 (6:15) verloren und wartet weiterhin auf den ersten Punkt der Saison. Der Aufsteiger HSG Holsteinische Schweiz erzielte beim 26:26 (12:12) bei der SG Bordesholm/Brügge am Ende einen wichtigen Auswärtspunkt und steht weiterhin in der Spitzengruppe.

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HSG Tills Löwen – TSV Sieverstedt 20:27 (6:15)
Die HSG Tills Löwen erwischte gegen den Oberligaabsteiger TSV Sieverstedt einen schlechten Start, das Runde wollte nicht in das Eckige und legte somit einen perfekten Fehlstart in die Saison hin. Dabei stand dem Trainergespanns Henning Amen und Gerd Janowski eine volle Bank zur Verfügung.
So hieß es 0:3 in der 5. Minute, bevor die Gastgeber auf 3:4 (10.) verkürzten. Das Problem blieb und die HSG sah sich in der 16. Minute mit 4:9 im Hintertreffen. Technische Fehler und Fehlwürfen luden den Gegner immer wieder über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren ein. Auch die Auszeit brachte keine Wende, selbst ein Sieben-gegen-Sechs brachte nicht den erhofften Erfolg. So wurden die Seiten mit einem vorentscheidenden 6:15 gewechselt.
In der zweiten Hälfte gelang der Mannschaft des Trainergespanns Amen und Janowski zwischenzeitlich eine Verkürzung auf 19:23 (53.), doch zu mehr langte es nicht. Trotz einer kompakteren Abwehr und besserer Chancennutzung wurde die Hypothek der ersten Halbzeit nicht neutralisiert. Am Ende stand, trotz einer mit 14:12 gewonnenen zweiten Hälfte, die HSG Tills Löwen beim 20:27 ohne jeden Punkt nach drei absolvierten Spielen da. Nun heißt es schnell nur nach vorne zum Auswärtsspiel in Herzhorn schauen, sollen zu den Herbstferien noch Punkte auf die Habenseite gebracht werden.

Torschützen für die HSG Tills Löwen
Malte Weidner (4/3), Simon Herbers und Morten Winkel (je 4), Jacob Cordes und Marius Pischke (je 3), Ingolf Gonschorek und Florian Hirth (je 1)

SG Bordesholm/Brügge – HSG Holsteinische Schweiz 26:26 (12:12)
Nach anfänglichem Leerlauf versenkte die HSG Holsteinische Schweiz schnell drei Bälle im gegnerischen Netz zum 3:0 in der 5. Minute. In der Folgezeit ging der gute Zugriff in der Abwehr verloren und durch technische Fehler im Angriff kam der Gastgeber immer besser ins Spiel. Die SG Bordesholm/Brügge glich nicht nur aus, sondern übernahm beim 8:6 (14.) die Führung mit zwei Toren. Nach der Auszeit des Trainergespanns Mario Acimovic und Benjamin Gradert, nur sechs Sekunden vor der Pause, gelang der Treffer zum 12:12-Pausenstand.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte erneut die HSG, jedoch nach dem 14:13 (33.), durch den Haupttorschützen des Tages Sebastian Potz, kam Sand ins Getriebe und der Gastgeber übernahm mit drei Treffern in Folge mit 16:14 (36.) wieder die Führung. In der Endphase des Spiels lagen die Ostholsteiner mit 22:25 (54.) hinten, als noch einmal ein großer Ruck durch die Mannschaft ging. Sie warf alles in die Waagschale und glich 29 Sekunden vor dem Ende, erneut durch Potz, zum 26:26 aus. Nur fünf Sekunden vor Ultimo vergab Kapitän Hannes Grunwald per Gegenstoß den Siegtreffer. Im Gegenzug, unmittelbar vor der Schlusssirene, die Disqualifikation für Tizian Grigoleit, den fälligen Siebenmeter parierte Marek Malzahn im HSG-Tor und hielt somit den einen Punkt fest. „Das wir uns in den letzten Minuten noch den Punkt holen und sogar noch die Chance auf den Sieg haben, war moralisch ganz, ganz stark“, so das Resümee von Co-Trainer Benjamin Gradert nach dem Punktgewinn.

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Torschützen für die HSG Holsteinische Schweiz
Sebastian Potz (7), Hannes Grunwald (5/2), Simon Grage und Fabian Buck (je 3), Konstantin Felix von Starck, Philipp Vogelreuter und Justin Leiman (je 2), Max Ahrens und Sascha Hoffmann (je 1)

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