Lübeck – Am Sonnabend gastierte der VfB Lübeck in der 3. Liga beim SSV Jahn Regensburg, kassierte dort nach dem 0:3 in Ulm nun seine zweite Auswärtsniederlage in der Spielzeit 2023/2024. So ganz überraschend kam das 1:2 (0:2) beim Zweitligaabsteiger auch nicht. Von der Papierform her und dem Tabellenstand reisten die Grün-Weißen als Außenseiter in den Süden. Trotzdem sah vierzig Minuten alles eigentlich gut aus. Der VfB hatte mehr vom Spiel, die besseren Chancen und wurde letztlich doch noch vor der Pause kalt erwischt, lag plötzlich (auch durch eigenes Zutun) in Rückstand. Auch der frühe Anschlusstreffer nach Wiederbeginn half am Ende nicht mehr, um trotz aller Bemühungen und Moral in einer wilden, zweiten Hälfte doch noch Zählbares zu ergattern.
Tut weh
Lukas Pfeiffer sagte nach dem Abpfiff: „Ich bin nicht sauer auf das Spiel, dass wir abgeliefert haben, muss sagen, dass wir bis zum 1:0 ein richtig gutes Auswärtsspiel machen. Dann gehen wir mit 0:2 in die Pause, weil wir uns auch selber wehtun. Fehler sind menschlich, aber gerade dann auch zwei Umschaltmomente vor der Pause, dass darf uns nicht passieren. Zur Not gehst du dann mit einem da rein, dann kannst du dich neu sortieren.“
Schnelles Ding
Noch war das Ding aber nicht durch, da Robin Velasco (erstes Drittligator) in der 46. Minute auf 1:2 stellte. „Wir kommen wieder gut raus, haben wieder eine geile Moral gezeigt, werden hintenraus mit Schneider und Pulido auch noch gefährlich. Unter dem Strich haben wir uns aber ein bisschen anstecken lassen, das Spiel wurde dann teilweise sehr wild, mit vielen Karten. Ich finde es halt schade, dass wir da ein bisschen die Struktur aufgeben, uns anstecken lassen. Wir werden auch langsamer in den Aktionen, spielen es auch nicht mehr so klar“, weiß der Cheftrainer der Grün-Weißen und fügt an: „Die Niederlage tut weh und nervt, wir können das jetzt aber nicht ändern, müssen das analysieren. Ich glaube einfach, dass uns die Phase vor der Pause das Genick gebrochen hat.“
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Bildquellen
- Lukas Pfeiffer: Michael Raasch