Spitzenreiter Henstedt-Ulzburg lässt in der Ferne nichts anbrennen

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Lübeck – In der 3. Liga Staffel Nord-Ost haben beide Segeberger Klubs Auswärtsspiele bestritten. Die „Frogs-Ladies“ brachten, nach einem intensiven Spiel, einen ungefährdeten 27:22 (13:8)-Erfolg aus Neubrandenburg mit und verteidigten ihre Spitzenposition. Bei der SG Todesfelde/Leezen lief es nicht so gut, es hieß nach der 31:39 (14:18)-Niederlage bei der Zweiten des Thüringer HC, außer Spesen nichts gewesen und ein Rückfall mit 4:8 Punkten auf Platz 9, den ersten Abstiegsplatz.

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SV Fortuna 50 Neubrandenburg – SV Henstedt-Ulzburg 22:27 (8:13)
In einem sehr intensiven, aber fairen Spiel setzte sich der Spitzenreiter mit einem Start-Ziel-Sieg durch. Dieses war kein einfaches Unterfangen, da durch die vielen Verletzungssorgen bei den Gastgeberinnen mit der Trainerin Annamaria Ilyes und der Neuverpflichtung Eszter Hodosi, zwei ehemalige ungarische Erstligaspielerinnen, die dort 16 Jahren zusammen agierten, mit auf der Platte standen. Beide Spielerinnen erzielten die Hälfte aller Tore des SV Fortuna 50 Neubrandenburg und stellten die Abwehr des SV HU vor eine große Herausforderung, die aber perfekt gemeistert wurde.
Die Frogs-Ladies“ fanden sehr gut ins Spiel, gingen durch Caroline Rodewald und Karina Mader bereits nach weniger als zwei Minuten mit 2:0 in Führung. Der SV HU kam immer wieder aus der sicheren Abwehr ins Tempospiel und erzielte so etliche einfache Tore. Diesen Vorteil nutze die Mannschaft von Trainer Rene Hahn und setzte sich kontinuierlich bis zum 13:8 zur Halbzeit ab.
In der zweiten Hälfte war die Abwehr noch stärker gefordert gegen die beiden abgezockten ungarischen Spielerinnen, doch die Abstimmung und die Absprachen passten, dass in der 39. Minute ein 18:10 für die Gäste angezeigt wurde. Nach der Auszeit der Neubrandenburgerinnen kamen sie etwas besser ins Spiel, doch die Gäste ließen nichts mehr anbrennen und nahmen beim 27:22 beide Punkte mit auf die Heimreise. „Es war der erwartet schwierige Auswärtssieg, in einem sehr intensiven Spiel und eine ausgezeichnete kollektive Mannschaftsleistung“, so Trainer Hahn zum fünften Sieg in Folge.
Vor dem Spiel wurden die „Frogs-Ladies“ freundlich und zuvorkommenden begrüßt, es stand Obst in der Kabine bereit und es gab für beide Teams von den äußerst fairen und sachkundigen Fans „standing ovations“ nach der Partie.

Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg
Lara Haarbrücker (9), Annika Jordt (5), Lina Röttger (4/1), Caroline Rodewald (3), Katharina Rahn und Lara Witzleben (je 2), Lisa Prante und Karina Mader (je 1)

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Thüringer HC II – SG Todesfelde/Leezen 39:31 (18:14)
Die SG Todesfelde/Leezen fand von Beginn an nicht ins Spiel und sah sich in der 3. Minute mit 0:3 im Hintertreffen, bevor durch Kim-Angelina Lang der Anschlusstreffer gelang. Erneut Lang und Svea Schüller erzielten den Anschluss zum 3:4 (4.), bevor beim 4:8 (9.) erstmals vier Tore Rückstand angezeigt wurden. Nach dem 8:15 holte To/Lee ein wenig auf und verkürzte bis zur Pause auf 14:18.
Nach Wiederbeginn verkürzten Lang und zweimal Marie Grabowski noch einmal auf 17:20 (34.), doch anschließend setzten sich die Gastgeberinnen bis zur 40. Minute auf 27:20 vorentscheidend ab. Beim 26:31 (47.) nahm Trainer Thomas Kruse eine Auszeit, die im Anschluss zwar den Treffer zum 27:31 brachte, doch die Leipzigerinnen ließen sich nicht beeindrucken und erhöhten auf acht Tore Differenz beim 36:28 (53.), was eine erneute Auszeit der Todesfelderinnen nach sich zog. Doch der Drops war endgültig gelutscht. Am Ende stand eine deftige 31:39-Niederlage für die SG Todesfelde/Leezen auf der Anzeigetafel.

Torschützen für die SG Todesfelde/Leezen
Kim-Angelina Lang (11/1), Felicitas Schmidt (7/2), Marie Grabowski (4/1), Leonie Wulf (3), Janne Hübner und Svea Schüller (je 2), Lina-Cathleen Asmussen und Nina Eggeling (je 1)

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