VSG Lübeck II verpatzt Anfang und läuft hinterher

0:3-Niederlage im Aufsteigerduell

Lübeck – Aufsteiger VSG Lübeck 2 hat in seinem dritten Spiel die dritte Niederlage in der Regionalliga Nord kassiert. Die Zweitvertretung aus der Hansestadt spielte am vergangenen Sonnabend beim zweiten Heimspieltag zur späteren Stunde gegen den Mitaufsteiger VC Greifswald aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Gastgeber guckten erneut in die Röhre, denn die Begegnung endete mit einem 0:3 (23:25, 16:25, 20:25) aus Lübscher Sicht. Most valuable Player (MVP) wurde Diagonalangreifer Malik Öztürk.

Führung nicht durchgebracht

Die VSG musste abermals krankheits- und urlaubsbedingt auf einige Stammkräfte verzichten. VSG-Trainer Thomas Kranz schickte Jürgen Witte, Niko Melchert, Philip Weiß, Lasse Erismann, Malik Öztürk und Mattis Neumann als erste Sechs auf die Platte. Als Libero gab sich Andreas Trabhardt die Ehre. Mit viel Euphorie starteten die VSG-Jungs in den ersten Satz, in dem sie sich auf Augenhöhe mit den Greifswaldern befanden und einem anfänglichen Rückstand lange hinterherliefen. In der Crunchtime sahen sich die Marzipanstädter wohl zu früh auf der Siegerstraße und brachten eine 23:22-Satzführung nicht über die Ziellinie, als das der spätere Greifswalder MVP Tom Stübe mit zwei starken Aufschlägen und einer gelungenen Abwehraktion zum Satzgewinn der Greifswalder beitrug.

Im zweiten Satz vertraute Kranz seiner ersten Sechs bis zur Satzmitte, als dass er dem guten Aufschlagsdruck der Mecklenburger mit Einwechselungen von Steffen Garbers und Christian Schiemenz entgegnete, der sein diesjähriges Regionalligadebüt feierte. Ein neues Feuer entfachten die Impulse nicht, wie auch die beiden Auszeiten. 16:25 war im zweiten Duchgang dann eine deutliche Schalppe.

Der dritte Abschnitt begann dennoch vielversprechend und bis zur Satzmitte hielt man sehr gut gegen den immer stärker aufspielenden VC Greifswald mit. Der überragende Greifswalder Tom Stübe besiegelte die Lübecker Niederlage abermals in der entscheidenden Phase, so dass die Jungs aus Mecklenburg-Vorpommern mit 25:20 gewannen.

Altona mit Ausdauer

Die vielen guten Ansätze in den vorherigen Spielen waren teilweise noch erkennbar, trotzdem gilt es für die Zweitvertretung der VSG Lübeck den nächsten Schritt zu gehen und die neue Punktechance am kommenden Sonnabend in Hamburg-Altona wahrzunehmen. Dabei gilt es neue Impulse zu setzen und die Freude am Volleyball vom Training in den Wettbewerb zu adaptieren. VSG-Trainer Kranz feilt sicherlich schon jetzt an einem Lösungskonzept, um die ersehnten Punkte in der Regionalliga zu erzielen. Momentan hat man ein Satzverhältnis von 1:9 und steht am Tabellenende der Regionalliga Nord.

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Der Gegner ist der Altonaer FC 93, der in seinen Spielen bisher regelrechte Fünfsatzkrimis ablieferte und mit dem vergangenen Spiel einen Sieg gegen den Eimsbütteler TV erzielte. Die Hamburger bewiesen also Ausdauer. Zudem handelt es sich hier um den Hamburger Regionalligaaufsteiger und direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt für die Lübecker. Anpfiff ist in der Sporthalle Erikastraße um 18 Uhr.

Während der AFC in der Tabelle auf Rang sechs steht, hat die Lübecker Reserve die Rote Laterne übernommen.

Vormerk-Termin

Weiterhin trifft die Volleyballabteilung der VSG Lübeck Vorbereitungen für das nächste Dreier-Spieltags-Event am 28. Oktober, wonach insgesamt wieder alle drei überregionalen Teams ein Volleyballfest begehen wollen. Die Zuschauerzahl von 150 Personen soll diesmal weiter nach oben geschraubt werden, wenn um 13 Uhr die Lübecker Frauen gegen den Kieler TV, um 16 Uhr die 2. Männermannschaft ebenfalls gegen den Kieler TV 3 und das Drittliga-Team um 19.30 Uhr gegen die Berliner TSGL Schöneiche 2 in der Thomas-Mann-Halle auf weitere Punktejagd gehen.    

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