Lübeck – Am Sonnabend gab Viktoria Köln in einer Partie des 12. Spieltags der 3. Liga seine Visitenkarte beim VfB Lübeck auf der Lohmühle ab. Die 4.047 Zuschauer sahen einen verdienten 3:2 (2:0)-Erfolg des VfB, den ersten Heimdreier der Saison. Gleichzeitig beendeten die Lübecker die Serie der Gäste von fünf Spielen ohne Niederlage.
Verdiente Halbzeitführung
Zunächst waren beide Mannschaften auf Sicherheit bedacht, versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten und störten den Gegner früh. So entwickelte sich eine Partie, die sich überwiegend zwischen den Strafräumen abspielte. Die Gäste operierten viel mit langen Bällen aus der Abwehr heraus, Gefahr brachte das aber nicht. Nach einer guten Viertelstunde nahm die Begegnung langsam an Fahrt auf. Die erste gute Chance hatte der VfB in der 15. Minute als Robin Velasco aus halblinker Position den Ball knapp am langen Eck vorbei schoss. Auf der Gegenseite traf Luca Marseiler mit einem Schuss die Latte des Lübecker Tores (19.). Grund zum jubeln hatten dann die Grün-Weißen Anhänger in der 20. Minute, als Velasco den Ball per Direktabnahme nach Vorlage von Marius Hauptmann unter der Latte des Kölner Tores unterbrachte. Zwei Minuten später brachte Pascal Breier nach einer weiteren Hereingabe von Hauptmann das Kunststück fertig, den Ball aus drei Metern über das Tor zu schießen. Kurz danach passte Breier auf Hauptmann, der aber unter Bedrängnis die Kugel nur an den Außenpfosten setzte (28.). Die Gastgeber hatten auch in der Folgezeit mehr vom Spiel. In der 44. Minute zeigte Schiedsrichter Felix Prigan nach einem Foul von Christoph Greger an Breier auf den Elfmeterpunkt. Tarik Gözüsirin verlud Ben Alexander Voll im Gäste-Tor und erhöhte auf 2:0 (45.). Vor allem aufgrund der deutlich klareren Torchancen gingen die Grün-Weißen mit einer verdienten Führung in die Halbzeitpause.
Kalte Dusche nach Wiederanpfiff
Die Lübecker spielten so weiter, wie sie vor der Pause aufgehört hatten und verbuchten die erste Chance bereits in der 48. Minute durch einen Distanzschuss von Gözüsirin, bei dem Keeper Voll auf dem rutschigen Rasen durchaus seine Probleme hatte. Fast im Gegenzug fiel der Anschlusstreffer für Viktoria. Stefano Russo traf mit einem Distanzschuss die obere rechte Ecke (50.), keine Chance für Philipp Klewin im VfB-Tor. Die Gäste drängten auf den Ausgleich und erzielten ihn auch. Die VfB-Abwehr bekam den Ball nicht weg und ein abgefälschter Kullerball von André Becker prallte gegen den Innenpfosten und schlug unhaltbar für Klewin ein. Morten Rüdiger verfehlte mit einem direkten Freistoß aus 25 Metern nur knapp die erneute Führung (63.). Der eingewechselte Jan-Marc Schneider zeigte erneut ein großes VfB-Problem, die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Aus nicht mal fünf Metern und zentraler Position drosch er freistehend eine Hereingabe deutlich über das Tor. (70.). Rüdiger zog ab, verfehlte aber erneut knapp (79.), auch Gözüsirin zielte zu hoch (83.). In der 84. Minute machte es Schneider besser. Nach einer tollen Kombination über Rüdiger und Hauptmann schloss er aus zentraler Position frei vor Voll überlegt zum 3:2 ab. Anschließend brachten die Gastgeber die Partie unter großem Jubel der Fans über die Zeit.
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