Kiel – Der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes, Hans-Ludwig Meyer, begeht heute (14. Juli) seinen 65. Geburtstag. Am 4.6.2016 wurde Meyer mit großer Mehrheit durch den Verbandstag als Präsident des SHFV wiedergewählt. Seit 2007 steht Hans-Ludwig Meyer an der Spitze des Verbandes, hat sich aber nicht erst seit dieser Zeit für den Fußball engagiert.

Bis 1980 war der Kieler als Spieler aktiv, um anschließend viele Jahre als Trainer mit B-Lizenz verschiedene Mannschaften zu leiten. 1999 startete dann eine bemerkenswerte und rasante Entwicklung als Fußballfunktionär zunächst als Spielausschussvorsitzender im KFV Plön. Durch den Auf- und Ausbau des DFBnet und der Internetpräsenz des SHFV zog Meyer schon im Jahre 2000 in den SHFV-Vorstand ein. Über die Stationen Pressewart und 1. Vizepräsident wurde er 2007 zum Präsidenten des SHFV gewählt.

Auch über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus ist Hans-Ludwig Meyer für seine Sportart äußerst aktiv. Er ist seit 2006 als 1.Vizepräsident Mitglied im Präsidium des Norddeutschen Fußballverbandes sowie Mitglied des Vorstandes des DFB und leistet in beiden Gremien in verschiedenen Kommissionen eine sehr geschätzte ehrenamtliche Arbeit.

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Insbesondere die Entwicklung der IT-Systeme hat Meyer als Mitglied der IT-Kommission des DFB entscheidend beeinflusst. Seit 2010 ist er zudem Mitglied der Revisionsstelle des DFB, zu deren Vorsitzenden er 2013 auf dem DFB-Bundestag in Nürnberg gewählt wurde. Aufgabe der Revisionsstelle ist es, die Ordnungsmäßigkeit der wirtschaftlichen Verhältnisse des DFB zu prüfen und eine Beratung des DFB-Präsidiums in Finanzfragen vorzubereiten.

In allen Funktionen ist Hans-Ludwig Meyer immer daran gelegen, den Fußballsport weiterzuentwickeln, Ansprechpartner für alle 619 Vereine und die Kreisfußballverbände zu sein und mit diesen gemeinsam sportliche Erfolge und Verwaltungsvereinfachungen in der Organisation des Fußballs zu erreichen, aber auch neue Wege – nicht nur im Sport – zu gehen.
Meyer ist ein großer Verfechter des Neben- und Miteinanders von Amateur- und Profifußball als wegweisende Zukunftsthemen: „Das gute Verhältnis zwischen Liga und Amateurfußball, verankert im Grundlagenvertrag, ist und bleibt die wichtigste Säule des deutschen Fußballs. Entscheidend für die Zukunft ist es auch, Antworten auf den demografischen Wandel zu finden. Es ist wichtig, dass Fußball dort gespielt werden kann, wo die Menschen wohnen, unter anderem durch alternative Spielformen.“

Weiter umschreibt er die wichtigsten Aufgaben des Fußballs: „Der wichtigste Punkt ist die Vorbildfunktion der Elite, um die Kinder und Jugendlichen weiterhin zum Fußball zu bringen. Denn hier gelingen Fair Play, Respekt, Kameradschaft, Integration. Es ist ein unglaublich positiver Effekt des Fußballs, dass er junge Menschen erzieht, ohne dass sie merken, dass sie erzogen werden.“

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