Phönix Lübeck: Zwischen Pokalsieg und Meisterschaft

Stadion am Flugplatz Foto. Lobeca/Roland Kenzo

Lübeck – Der 1. FC Phönix Lübeck gewann das Landespokalhalbfinale gegen den Eichholzer SV und steht damit im Endspiel. Um den Einzug in den DFB Pokal spielen die Adler gegen den SV Todesfelde am Tag der Amateure im nächsten Mai. Die aktuelle Saison könnte historisch für Phönix werden. Man ist nicht nur Favorit im Spiel gegen Todesfelde, aktuell sind die Jungs vom Flugplatz auf Kurs in Richtung 3. Liga. Als nächstes wartet ein Auswärtsspiel in Drochtersen/Assel.

Der Pokalsieg ist zum Greifen nahe

Vor über 40 Jahren gelang Phönix Lübeck schon einmal der ganz große Erfolg. Im Jahr 1976 gewann der Club den Landespokal und feierte den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. 2021 mussten sich die Lübecker im Finale gegen den SC Weiche Flensburg in der Verlängerung geschlagen geben. In diesem Jahr wartet mit Todesfelde ein vermeintlich einfacherer Gegner. auf die Hanseaten. Sie belegen derzeit Platz drei der Flens-Oberliga. Der SVT stand zuletzt 2020 im Finale. Damals konnte man sich überraschenderweise gegen den VFB Lübeck mit 3:2 durchsetzen. Rekord-Pokalsieger ist übrigens der VFB. Insgesamt 17 Mal gewannen die Grün-Weißen den Landespokal. Holstein Kiel liegt auf Platz zwei mit 16 Siegen. Für Phönix und für Todesfelde wäre es jeweils erst der zweite Pokalsieg der Geschichte.

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Der Weg ins Finale

Die Adlerträger schlugen im Achtelfinale TSB Flensburg. Im Viertelfinale kam es dann zum Lübeck-Derby gegen den VFB. Der ersatzgeschwächte Drittligist erzielte den Last-Minute-Ausgleich. Durch die Neuerung, dass es keine Verlängerung mehr im Pokal gibt, kam es nach 90. Minuten direkt zum Elfmeterschießen. Phönix blieb nervenstark und eliminierte den Favoriten mit 6:4 n.E. Der Eichholzer SV wartete im Halbfinale auf den Regionalligisten. Ein ungefährdeter 4:0-Sieg bescherte den Einzug ins Finale. Im Endspiel trifft man auf Todesfelde. Mindestens ein DFB-Pokal-Spiel in Lübeck im nächsten Jahr scheint zum aktuellen Zeitpunkt sehr warscheinlich zu sein.

Bildquellen

  • lFans von Phönix Lübeck: Lobeca/Roland Kenzo
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