Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) hat bei den Teams aus dem Bereich Lübeck, Ostholstein und Bad Segeberg die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg gleich zwei Auswärtsspiele auf dem Programm. Am Donnerstag gab es einen 29:19-Erfolg beim Aufsteiger HSG 91 Nortorf und heute (11.11.) um 14.30 Uhr geht es beim nächsten Aufsteiger TSV Bargteheide um weitere Punkte. Der SV Sülfeld tritt ebenfalls heute um 17 Uhr beim Oberligaabsteiger HSG Holstein Kiel/Kronshagen an, während die Zweite des ATSV Stockelsdorf morgen um 16 Uhr beim TuS Aumühle-Wohltorf um Punkte kämpft.
HSG 91 Nortorf – SV Henstedt-Ulzburg II 19:29 (9:16)
Der SV Henstedt-Ulzburg verschlief den Beginn des Spiels und es gelang der erste Treffer zum 1:3 erst in der 7. Minute durch Annika Fimmen. Der Angriffsmotor und die Hintermannschaft kamen langsam auf Betriebstemperatur und zogen bis zur Pause bereits vorentscheidend auf 16:9 davon.
In der zweiten Hälfte ließ die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen nichts mehr anbrennen und nahm einen ungefährdeten 29:19-Erfolg mit auf die Heimreise. „Meine Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Wir haben uns vorgenommen den Focus auf die Abwehr zu legen, um ohne Backe die individuellen Fehler hinten zu kompensieren. Dies ist mehr als gelungen“, machte Trainer Sörnsen seinem Team ein Kompliment. „Mir hat gefallen, wie erwachsen wir nach dem 3:0 für Nortorf zurückgekommen sind! Erste Halbzeit hat Tina Pejic eine enorm starke Leistung gezeigt, ansonsten haben wir erneut als Mannschaft funktioniert.“
Torschützen für den SV Henstedt-Ulzburg II
Tina Pejic (10), Shirley Wruck (5/2), Annika Fimmen (5), Hannah Wulff (4), Melina Menz (2), Freya Kittler, Kirsty Jungclaus und Laura Neu (je 1)
TSV Bargteheide – SV Henstedt-Ulzburg II (Sonnabend, den 11.11. um 14.30 Uhr)
Nach dem 29:19-Sieg (siehe oben) am Donnerstag beim Aufsteiger HSG 91 Nortorf geht es heute um 14.30 Uhr zum nächsten Aufsteiger, dem furios gestarteten TSV Bargteheide, der mit 6:4 Punkten auf Platz 5 rangiert. Der TSV ist zuhause immer für eine Überraschung gut und seit zwei Jahren zuhause ohne Niederlage. Die Mannschaft von Trainer Hendrik Sörnsen ist also gewarnt und wird alles in die Waagschale werfen müssen, wollen sie die Punkte beim Aufsteiger entführen.
„Uns erwartet der stärkste der vier Aufsteiger, die zuhause seit Jahren nicht mehr verloren haben“, warnte Trainer Sörnsen seine Mannschaft. „Dies wird meine Mannschaft besonders motivieren. Ich bin gespannt, wie wir dies physisch meistern, da wir nur einen Tag Pause hatten und einige Spielerinnen bereits angeschlagen in das Nortorf-Spiel gegangen sind.“ Definitiv verzichten, wie bereits in Nortorf, muss Sörnsen auf Sina Retelstorf, Merja Schröder und Jule Aschmoneit. Die drei jungen wilden hätte er gerne dabeigehabt, aber dieses muss als Mannschaft kompensiert werden, wie bereits in Nortorf.
HSG Holstein Kiel/Kronshagen – SV Sülfeld (Sonnabend, den 11.11. um 17 Uhr)
Für den SV Sülfeld heißt es, nach der 28:32-Auswärtsniederlage beim starken Aufsteiger TSV Bargteheide, das nächste Auswärtsspiel beim Oberligaabsteiger HSG Holstein Kiel/Kronshagen zu bestreiten und dort Wiedergutmachung zu leisten. Dieses wird kein leichtes Unterfangen, steht der Gastgeber mit bisher 4:6 Punkte bereits auf dem ersten Abstiegsplatz, von wo er sich schnellstmöglich verabschieden möchte. Das bedeute für die Mannschaft des Trainergespanns Maik Iwastschenko und Ole Klann sich kaum Fehler zu erlauben, soll der Weg zurück in die Erfolgsspur führen und der Kontakt nach oben nicht gänzlich abreißen.
„Wir wissen, dass es schwer werden wird. Allerdings wollen wir diesmal von Anfang an vernünftig kämpfen und zeigen, dass auch wir wieder schnellen Handball spielen können. Mit einer vernünftigeren Teamleistung soll uns dies gelingen“, klang es zuversichtlich aus der Mannschaft.
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TuS Aumühle-Wohltorf – ATSV Stockelsdorf II (Sonntag, den 12.11. um 16 Uhr)
Für den ATSV Stockelsdorf geht es nach der 26:29-Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen den TSV Lindewitt nun zum Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf in den Sachsenwald. „Gegen den noch unbekannten Gegner wollen wir an unsere Leistung vor den Herbstferien anknüpfen und uns mit zwei Punkten belohnen“, war von Spielerin Maite Gutenberg zu vernehmen.
Auch wenn die Gastgeberinnen bisher nur ein Saisonspiel gegen den Mitaufsteiger HSG 91 Nortorf zuhause gewannen, ist der ATSV, der als Favorit ins Spiel geht, gewarnt. Aumühle zeigte im letzten Spiel beim 28:29 bei IF Stjernen Flensborg, dass wieder mit ihnen zu rechnen ist. Der ATSV will sein drittes Auswärtsspiel gewinnen, nachdem sie bisher nur am 2. Spieltag mit dem gleichen Ergebnis wie Aumühle bei Flensborg unterlagen. „Es wird entscheidend sein auswärts gut ins Spiel zu kommen und über das Tempo einfache Tore zu erzielen“, ergänzte Gutenberg. Somit dürfen die Fans auf ein spannungsgeladenes Spiel hoffen. Stodo will das Punktekonto ins Plus heben und Aumühle möchte den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen nicht verlieren.
Alle SHL-Spiele auf einen Blick
11.11.2023 | 14.30 | TSV Bargteheide | – | SV Henstedt-Ulzburg II |
11.11.2023 | 17.00 | HSG Holst. Kiel/Kronsh. | – | SV Sülfeld |
11.11.2023 | 18.00 | HSG Horst/Kiebitzreihe | – | Lauenburger SV |
12.11.2023 | 16.00 | TuS Aumühle-Wohltorf | – | ATSV Stockelsdorf II |
12.11.2023 | 16.15 | HSG 91 Nortorf | – | IF Stjernen Flensborg |
12.11.2023 | 16.45 | TSV Lindewitt | – | HSG Kremperh./Münsterd. |
Bildquellen
- Mannschaftsfoto SV HU II: SV Henstedt-Ulzburg
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