Lübeck – Auch im Rückspiel der Football-Oberliga hatten die Lübeck gegen den Spitzenreiter kein Glück. Sie unterlagen den Hamburg Heat klar mit 0:26 (0:12), bleiben aber weiter auf Rang zwei in der Tabelle.
Speziell im Angriff haperte es bei den Seals, gerade in den wichtigen Momenten. Das erste Viertel konnte man sehr offen gestalten, gestattete dem Spitzenreiter aus Hamburg keine Punkte. Die Feldvorteile lagen klar auf Seiten der Seals, doch die Punkte blieben aus. Ein Pass von Quarterback Florian Knüppel hatte Runningback Lars Knorr eigentlich gefangen, doch am Ende konnte die Heat-Defense eine Interception verbuchen. Dies ist nur eines von einigen Beispielen. Eine weitere Interception von Knüppel brachte die Defensive um Patrick Sumang so schlechte Karten hatte, dass sie den ersten Heat-Touchdown nicht verhindern konnte. Auch der zweite, gute Versuch des Spitzenreiters resultierte aus einem Turnover der Seals, so dass die Hamburg Heat mit einem 12:0 in die Pause gingen.
In der zweiten Halbzeit wurde es dann nicht besser, da Receiver Chris Jahn und Runningback Mathias Hartwig verletzungsbedingt nicht mehr eingesetzt werden konnten. Dazu hatte man durch krankheitsbedingte Ausfälle im Vorfeld des Spiels keine Back Ups mehr in der Offense und konnte den Ball nur noch schwer über das Feld bewegen. So konnten die Heat durch den leichten Feldvorteil und der dritten Interception, welche Knüppel warf, noch doppelt in die Seals Endzone gelangen und so das Ergebnis auf 26:0 hochschrauben. Kurz vor Ende des Spiels verletzte sich zu allem Überfluss Thomas Bube und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Allerdings bestätigten sich hier die schlimmsten Befürchtungen nicht und er konnte das Krankenhaus noch am Abend wieder verlassen, wird aber beim Heimspiel am nächsten Samstag gegen die Göttingen Generals fehlen.
