Lübeck – Die weibliche Jugend C1 (wJC1) des MTV Lübeck hat ihr Nachholspiel bei der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg beim 39:24-Erfolg mit Bravour absolviert. In der zweiten Partie des Wochenendes ging es zur SG Hamburg-Nord, wo in einem Krimi ala Hitchcock am Ende mit 29:28 (16:18) gewonnen wurde und die Mannschaft von Trainer Henning Ammen den Weg in die Erfolgsspur zurückfand.
HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – MTV Lübeck 24:39 (9:21)
Nach 33 Sekunden erzielte Kreisläuferin Lilly Ciudad Benitez das Auftakttor für den MTV Lübeck, worauf die Gastgeberinnen ausglichen. Mit einem 6:0-Lauf zum 7:1 bis zur 9. Minute machte die Mannschaft von Trainer Henning Ammen sofort klar, wer die Heidesandhalle in Westerrönfeld als Sieger verlassen wollte. Die zwischenzeitliche Auszeit der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg brachte keinen Bruch in das Spiel der Gäste. Es blieb eine einseitige Begegnung, die beim 21:9 zur Pause bereits entschieden war.
Die Mannschaft von Trainer Ammen ließ auch in der zweiten Hälfte nichts mehr anbrennen, trotz einer hohen Wechselfrequenz durch den Trainer. Der MTV Lübeck baute seinen Vorsprung kontinuierlich weiter aus, setzte sich souverän mit 39:24 durch und nahm einen nie gefährdeten Sieg mit an die Trave. Selma Eggerichs erzielte mit ihren 13 Toren exakt ein Drittel aller MTV-Treffer.
„Nach langer Wettkampfpause von mehr als vier Wochen hatten wir jetzt innerhalb von nur 21 Stunden gleich zwei Spiele zu absolvieren“, so MTV-Trainer Henning Ammen. „Im Match gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg spielten die Mädels wie ausgewechselt im Vergleich zu den ersten Saisonspielen, wo das Spiel noch von zu vielen Fehlern geprägt war. Insbesondere in der ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft ihre bislang beste Leistung der Saison, so dass in dieser Partie auch alle Spielerinnen ihre Spielanteile bekommen konnten.“
Torschützen für den MTV Lübeck
Selma Eggerichs (13/2), Lilly Elena Ciudad Benitez (9), Emma Klinker (8), Mila Bögholz (4), Antonia Groß (3), Emma Tonding (2)
Wie schneidet das DFB-Team in der Länderspielpause ab?
- Zwei Niederlagen (32%, 131 Votes)
- Zwei Siege (25%, 103 Votes)
- Ein Unentschieden, ein Sieg (18%, 74 Votes)
- Eine Niederlage, ein Sieg (14%, 59 Votes)
- Ein Unentschieden, eine Niederlage (10%, 41 Votes)
- Zwei Unentschieden (2%, 7 Votes)
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SG Hamburg-Nord – MTV Lübeck 28:29 (18:16)
Nur 21 Stunden nach dem letzten Anpfiff am Nord-Ostsee-Kanal hieß der nächste Gegner, erneut auswärts, in der Tegelsbarg-Halle SG Hamburg-Nord. Beide Teams wiesen erst zwei Verlustpunkt auf, somit wurde es auch das dementsprechende Spitzenspiel. Start des Spiels eine Wiederholung der ersten Partie, Lilly Elena Ciudad Benitez eröffnete mit dem 1:0 nach 34 Sekunden und anschließend der Ausgleich der Gastgeberinnen. Nur dieses Mal hielt die SG Hamburg-Nord gegen und es wechselte häufiger die Führung, ohne dass sich eine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzte. Ab Mitte der ersten Hälfte bekamen die Gastgeberinnen Oberwasser und setzten sich bis zur Pause auf 18:16 ab. „Es gelang uns leider nicht, die Abwehrleistung aus dem letzten Spiel in diese Partie mitzunehmen“, so MTV-Trainer Henning Ammen zur Pause.
Die Halbzeitansprache des Trainers brachte nicht sofort den gewünschten Erfolg. Die Hamburgerinnen behielten die Nase vorn und der MTV lief einem Rückstand hinterher. In der 42. Minute, beim 25:27, nahm Trainer Ammen seine Auszeit, um die Mannschaft für die bevorstehende Crunch-Time einzustimmen, nachdem Torhüterin Tea Tennhardt mit einem gehaltenen Siebenmeter den Startschuss zum Endspurt gegeben hatte. Nach dem 28:25 für die SG HH-Nord sorgten Lilly Ciudad Benitez, Selma Eggerichs und Emma Klinker nacheinander für einen Torerfolg, was den Ausgleich zum 28:28 brachte, unmittelbar nach der Auszeit der SG. Es waren noch etwas mehr als 100 Sekunden auf der Uhr, als Torhüterin Tennhardt erneut einen Siebenmeter entschärfte. Die letzte Auszeit nahm die SG Hamburg-Nord 49 Sekunden vor Ultimo. Der Hamburger Angriff wurde von den Schiedsrichtern wegen passiven Spiels abgepfiffen und im finalen Angriff des MTV versenkte Emma Klinker, über die linke Außenposition, den Ball zum viel umjubelten 29:28 im Tor.
Torschützen für den MTV Lübeck
Lilly Elena Ciudad Benitez (9), Selma Eggerichs (8/1), Emma Klinker (5), Naima Al-Hajj und Mila Bögholz (je 3), Sontje Böhme (1)
Alle Spiele auf einen Blick
TSV Nord-Harrislee | – | Handewitter SV | 20:13 |
HSG Schü/West/Rd | – | MTV Lübeck | 24:39 |
SG Hamburg-Nord | – | MTV Lübeck | 28:29 |
HSG Holst. Kiel/Kronsh. | – | VfL Bad Schwartau | 22:27 |
Handewitter SV | – | SG Hamburg-Nord | 19:36 |
AMTV Hamburg | – | SV Henstedt-Ulzburg | 26:20 |
Die aktuelle Tabelle
1 | VfL Bad Schwartau | 10 | : | 0 | 172 | : | 97 | 75 | ||
2 | MTV Lübeck | 8 | : | 2 | 159 | : | 127 | 32 | ||
3 | TSV Nord-Harrislee | 8 | : | 2 | 116 | : | 103 | 13 | ||
4 | AMTV Hamburg | 8 | : | 4 | 150 | : | 150 | 0 | ||
5 | SG Hamburg-Nord | 6 | : | 4 | 149 | : | 128 | 21 | ||
6 | SV Henstedt-Ulzburg | 5 | : | 7 | 128 | : | 162 | -34 | ||
7 | HSG Schü/West/Rd | 4 | : | 8 | 146 | : | 160 | -14 | ||
8 | HTS/BW96 Handball | 4 | : | 8 | 166 | : | 184 | -18 | ||
9 | HSG Holst. Kiel/Kronsh. | 3 | : | 9 | 160 | : | 165 | -5 | ||
10 | Handewitter SV | 0 | : | 12 | 126 | : | 196 | -70 |
Am kommenden Sonntag, den 19.11., heißt es um 12 Uhr in der Struckbachhalle gegen das bisher punktlose Schlusslicht, den Handewitter SV, anzutreten und weitere Punkte auf die Habenseite zu bringen.
Alle Spiele des kommenden Wochenendes auf einen Blick
18.11.2023 | 11.45 | SG Hamburg-Nord | – | AMTV Hamburg |
18.11.2023 | 14.00 | SV Henstedt-Ulzburg | – | HTS/BW96 Handball |
18.11.2023 | 15.00 | VfL Bad Schwartau | – | TSV Nord-Harrislee |
19.11.2023 | 12.00 | MTV Lübeck | – | Handewitter SV |
19.11.2023 | 13.00 | HSG Holst. Kiel/Kronsh. | – | HSG Schü/West/Rd |
Bildquellen
- wJC MTV Lübeck Siegerfoto: MTV Lübeck
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