Lübeck – Am vergangenen Sonnabend empfingen die Frauen der VSG Lübeck den Aufsteiger aus Mecklenburg-Vorpommern – SC Neubrandenburg – zu einem wichtigen Saisonspiel in der Regionalliga Nord Frauen. Vor einer lauten Heimkulisse gaben sich die VSG mit 0:3 (19:25 16:25 22:25) geschlagen. Eine bittere Niederlage gegen einen Aufsteiger. Die VSG gewann bisher zwei Spiele. Sechs Partien gingen verloren
Kein Durchkommen im ersten Satz
Zu Beginn des ersten Satzes schien das Spiel ausgeglichen. Die Lübeckerinnen spielten einen starken Side Out und sicherten sich so erste die ersten Punkten. Im weiteren Verlauf wackelte die Annahme jedoch stark, sodass die variable Passverteilung von Zuspielerin Johanna Schilke nur bedingt zum Einsatz kam. Die fünftplatzierten Frauen des SC Neubrandenburg erwiesen sich als eine echte Herausforderung. Durch einen gut gestellten Block und eine sehr schnelle Abwehr ließen sie nur wenige Bälle durch und holten sich somit den ersten Satz.
0:2 bringt Vorentscheidung
Der VSG fiel es zunehmend schwer, eigene Punkte zu machen. Die Fehler im Aufschlag der Lübeckerinnen vermehrten sich. Durch Absprachefehler in der Annahme wurde der Rückstand immer größer. Das Anfeuern der zahlreichen Fans brachte die Lübeckerinnen ebenfalls nicht zurück ins Spiel, sodass auch Satz zwei deutlich an Neubrandenburg ging.
Aufbäumen wird nicht belohnt
Im dritten Satz versuchten die ersten Damen, sich noch einmal heranzukämpfen. Die Lübeckerinnen fanden vermehrt Lösungen, um am Block vorbeizukommen und zeigten, was sie eigentlich in ihnen steckt. Bis zum Ende hin gestaltete sich der letzte Abschnitt ausgeglichen, nur in der gefürchteten Crunchtime setzte die VSG sich schlussendlich nicht durch.
Die Stimmen zum Spiel
Luise John (VSG Lübeck): „Der Frust gestern war sehr groß. Wir haben mal wieder nicht gezeigt, was wir eigentlich drauf haben. Nichts desto trotz waren einige schöne Aktionen dabei. Wir müssen aber im Spiel schlauere Lösungen finden und uns daran erinnern, was wir eigentlich können.“
Erst Pokal dann lange Pause
Die VSG Lübeck blickt nun auf zwei spielfreie Wochenenden. Genügend Zeit also für das Trainerteam Tanja Rietz und Julius Niehoff, die Schwächen im Team aufzuarbeiten und die Stärken zu polieren. Vor der längeren Pause dürfen sich die Lübeckerinnen am Dienstag im Viertelfinale im Pokal gegen Russee aber erneut beweisen.
Die Tabelle
1 | 1. VC Parchim | 7 | 17:8 | 15 |
2 | SV Warnemünde | 6 | 16:10 | 13 |
3 | Wiker SV | 6 | 14:11 | 12 |
4 | Kieler TV | 7 | 14:12 | 12 |
5 | SC Neubrandenburg | 7 | 16:13 | 11 |
6 | MSV Pampow | 7 | 16:14 | 11 |
7 | VSG Lübeck | 8 | 9:18 | 7 |
8 | Schweriner SC III | 4 | 10:10 | 6 |
9 | VG WiWa Hamburg | 5 | 8:9 | 6 |
10 | TSV Reinbek 1 | 5 | 0:15 | 0 |
Wie schneidet das DFB-Team in der Länderspielpause ab?
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