Lübeck – Am 14. Spieltag der 2. HBL steht für den VfL Lübeck-Schwartau ein besonderes Auswärtsspiel an. Die Lübecker treffen im Rahmen eines Doppelspieltags in der Berliner Max-Schmeling-Halle auf den VfL Potsdam. Zuvor spielen die Füchse Berlin gegen den HSV Hamburg. Anwurf des VfL-Spiels ist um 18 Uhr.
„Das wird geil“
Mehr als 100 VfL-Fans werden dabei sein, wenn der VfL Lübeck-Schwartau am Sonntag in der Max-Schmeling-Halle auf den VfL Potsdam trifft. Zwei Fanbusse machen sich von Lübeck aus auf den Weg in die Hauptstadt und bekommen dort einen langen Handballtag geboten. Zunächst können die Fans das Spiel der Füchse gegen den HSV Hamburg erleben, anschließend den VfL im Duell mit Potsdam unterstützen. 9.000 Zuschauer fasst die Max-Schmeling-Halle, die Heimspielstätte der Füchse Berlin. Am Sonntag könnte auch der VfL in den Genuss dieser Kulisse kommen, denn die Tickets für das Füchse-Spiel gelten auch für die anschließende Zweitligapartie. „Die Stimmung wird bestimmt krass, wahrscheinlich bekommen wir mehr Hass als Liebe“, sagt Carl Löfström. „Wir freuen uns, dass so viele Fans aus Lübeck mitkommen – das wird geil.“
Der VfL Potsdam präsentiert sich derzeit in Bestform, feierte zuletzt fünf Siege in Folge und hat sich damit auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben. „Das ist eine sehr starke Mannschaft“, betont Löfström. „Sie haben junge, hungrige Spieler, die sehr gut zusammenspielen. Das wird ein hartes und umkämpftes Spiel.“ Der Sieggarant der Potsdamer war in den vergangenen Wochen immer wieder Max Beneke, der in fast jedem Spiel zweistellig getroffen hat. 99 Treffer erzielte der wurfgewaltige Linkshänder in dieser Spielzeit bereits. „Beneke ist ein Spieler mit unfassbar viel Gefahr aus der zweiten Reihe, verfügt darüber hinaus aber auch über ganz viel Ruhe am Ball“, weiß VfL-Trainer David Röhrig. „Potsdam ist aktuell wohl die Mannschaft der Stunde, hat mit Moritz Sauter einen Spielmacher, der immer die richtigen Entscheidungen trifft.“
Nicht nur die Spielstätte wird für ein Spiel der 2. HBL am Sonntag außergewöhnlich sein, auch die TV-Übertragung wird eine besondere. Dyn überträgt das Spiel mit dem gleichen Aufwand wie das Erstligaspiel zwischen den Füchsen und Hamburg. Heißt: Sieben Kameras, Interviews vor, während und nach dem Spiel, dazu eine Talksendung zwischen den beiden Spielen.
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Bildquellen
- Carl Löfström: Lobeca/Marcus Kaben
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